Das Land Nordrhein-Westfalen gibt 2,2 Millionen Euro für eine bessere Bildung zu Umweltthemen aus. Unterstützt würden insgesamt 23 Umweltbildungseinrichtungen, erklärte das NRW-Umweltministerium am 9. April in Düsseldorf. Eine einzelne Einrichtung erhalte maximal 110.000 Euro pro Jahr. Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) bezeichnete die außerschulischen Lernorte als Bereicherung für Kinder und Jugendliche.

"Sie fördern ihre Entwicklung zu verantwortungsvoll handelnden Menschen", sagte die Ministerin. "Alle Einrichtungen der Umweltbildung sind für uns wichtige Partner bei der Vermittlung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit unserem Planeten."

Die Einrichtungen für nachhaltige Entwicklung sollen den Angaben zufolge mit der Förderung ihre Bildungs- und Vernetzungsaktivitäten innerhalb des Landesnetzwerkes "Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) NRW" ausbauen. Die 23 geförderten Einrichtungen wirken nach Ministeriumsangaben als BNE-Regionalzentren in ihren Kreisen und darüber hinaus. Um eine Förderung bewerben konnten sich etwa regional bedeutsame Einrichtungen in Trägerschaft von gemeinnützigen Vereinen, Verbänden oder Stiftungen sowie Kirchen und Gemeinden. Zu den geförderten Bereichen zählen etwa Bildungsprogramme rund um Klimaschutzthemen oder Vernetzung von Bildungsangeboten in der Region, etwa durch das Erstellen von regionalen Übersichten.