Dortmund/Arnsberg (epd). Das Land Nordrhein-Westfalen fördert den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2019 in Dortmund mit 3,9 Millionen Euro. Der Arnsberger Regierungspräsident Hans-Josef Vogel (CDU) habe den Förderbescheid im Namen der Landesregierung an Verantwortliche des Kirchentages übergeben, teilte die Bezirksregierung Arnsberg am 10. Dezember mit. Der vom 19. bis 23. Juni zum 37. Mal stattfindende Kirchentag sei ein wichtiges öffentliches Forum zur Diskussion der gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das protestantische Laientreffen beschäftige sich 2019 mit Themen, die alle in der Gesellschaft bewegten, sagte Vogel unter Verweis auf die Schwerpunkte Digitalisierung, Arbeit, soziale Teilhabe und Europa. Angesichts des Wandels in allen Bereichen sei es umso wichtiger, sich stetig über Werte und Normen auszutauschen, diese immer wieder neu auszuhandeln und die neuen technischen Möglichkeiten positiv zu gestalten, unterstrich Vogel.
Seit 1949 erreicht der Evangelische Kirchentag alle zwei Jahre etwa 100.000 Menschen, wie es hieß. Neben den zahlenden Tages- und Dauergästen würden durch viele kostenfreie Veranstaltungen vor allem die Bürger aus Dortmund und der Region erreicht. Geplant seien etwa 2.000 Veranstaltungen an 200 Orten.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag als gemeinnütziger kirchlicher Verein unter privater Trägerschaft finanziert sich nach eigenen Angaben hauptsächlich aus drei verschiedenen Quellen: Ein Teil kommt aus Mitteln der gastgebenden Stadt und des Bundeslandes, weitere Gelder stammen aus Zuschüssen der einladenden Landeskirche. Den dritten Teil erwirtschaftet der Kirchentag aus dem Verkauf von Eintrittskarten, dem Verkauf von Produkten im KirchentagShop sowie aus Spenden und Sponsoringleistungen.