Düsseldorf (epd). In nordrhein-westfälischen Krankenhäusern haben im Jahr 2017 mehr Ärzte als im Vorjahr gearbeitet. Die Zahl des ärztlichen Personals ist im Jahr 2017 auf 42.200 gestiegen, wie das statistische Landesamt am 27. August in Düsseldorf mitteilte. Das seien rund 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr (41.300). Im Bereich Pflege stieg die Beschäftigtenzahl zudem auf rund 103.000 Mitarbeiter (plus 0,6 Prozent).
Die Zahl der Patienten ist den Angaben nach hingegen um 0,5 Prozent gesunken. Demnach wurden im Jahr 2017 gut 4,6 Millionen Patienten vollstationär versorgt. Die Zeit, die sie in den Kliniken verbrachten, ging im Langzeitvergleich um 2,8 auf 7,2 Tage zurück. Im Jahr 2000 seien es noch zehn Tage gewesen. Außerdem verringerte sich die Zahl der Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum Jahr 2000 um 118 Häuser. Die 344 Kliniken hatten auch weniger Betten: Die Zahl der Krankenhausbetten sank im gleichen Zeitraum um fast 13 Prozent.