Nordrhein-Westfalen stellt rund 1,25 Millionen Euro für kirchliche Büchereien zur Verfügung. Ehrenamtlich betriebenen Büchereien seien wichtige Partner für die Lese- und Sprachförderung, erklärte das Kulturministerium am 28. August in Düsseldorf. Die Mittel sollen bis 2020 für die Anschaffung von mobilen Medienboxen und die Aktualisierung des Bestandes genutzt werden.

Das neue Förderprogramm solle die kirchliche Büchereiarbeit stärken und das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiter unterstützen, erklärte Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos). "Kirchliche Büchereien leisten einen bedeutenden Beitrag zur bibliothekarischen Versorgung - insbesondere im ländlichen Raum", sagte die Ministerin.

Das Förderprogramm richtet sich den Angaben nach an ehrenamtlich betriebene Büchereien in kirchlicher Trägerschaft, die mindestens sechs Wochenstunden geöffnet haben. In NRW gibt es rund 1.300 solcher Angebote in Kirchengemeinden, Krankenhäusern, Heimen und Schulen.