Das Barberini-Museum in Potsdam bekommt eine Dauerausstellung mit Werken des Impressionismus. Ab dem 5. September sollen in dem Haus neben dem Landtag am Alten Markt mehr als 100 Meisterwerke von Monet, Renoir, Morisot, Sisley, Pissarro, Cross, Signac und weiteren Malern des Impressionismus und Postimpressionismus gezeigt werden, teilte das Museum am 20. Februar in Potsdam mit. Die Werke aus der Sammlung von Museumsgründer Hasso Plattner, darunter allein 34 Gemälde von Claude Monet (1840-1926), würden künftig dauerhaft präsentiert.

Mehr Monets seien außerhalb von Paris nirgends in Europa zu sehen, hieß es. Insgesamt seien mehr als zwanzig Künstler in der Dauerausstellung vertreten. Ihre Werke betonten die zentrale Rolle der Landschaftsmalerei zu jener Zeit.

Der französische Impressionismus sei in seiner Zeit aus nationalem Ressentiment in Deutschland kaum gesammelt worden, betonte Plattner: "Meine Sammlung soll deshalb, besonders hier im Osten Deutschlands, ein Ort der deutsch-französischen Freundschaft, des kulturellen Freigeistes und des internationalen Austausches sein."

In der Dauerausstellung sollen den Angaben zufolge auch Gemälde gezeigt werden, die die Hasso Plattner Foundation unlängst erworben hat. Darunter seien bedeutende Werke von Caillebotte, Pissarro und Renoir, aber auch Monets "Stillleben mit spanischen Melonen" von 1879 und "Bordighera, Italien" von 1884. Als bekanntestes Bild sei Monets "Getreideschober" aus dem Jahr 1890 für das Barberini-Museum angekauft worden.