Gregor Engelbreth übernimmt zum 1. April die Leitung des Katholischen Büros Berlin-Brandenburg. Der 56-Jährige folgt damit auf Martina Köppen, frühere Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die auf eigenen Wunsch ausgeschieden ist, wie eine Sprecherin des Bistums Magdeburg am 21. Februar mitteilte. Engelbreth war bisher Justiziar des Bistums Magdeburg.

Der gebürtige Berliner Engelbreth hat an der FU Berlin Jura, Betriebswirtschaft und Geschichte studiert. Als Anwalt für Wirtschaftsrecht arbeitete er in Berlin, bevor er 2016 als Justiziar ins Bistum Magdeburg wechselte. Er engagiert sich in unterschiedlichen Ehrenämtern in der Erzdiözese Berlin, zuletzt im Diözesanrat der Katholiken als Leiter des Sachausschusses Migration und Integration.

Köppen, die 1958 in Bochum geboren wurde, hatte die Leitung des Katholischen Büros im März 2012 übernommen. Das Katholische Büro Berlin-Brandenburg vertritt das Erzbistum Berlin und die Bistümer Görlitz und Magdeburg gegenüber dem Land Berlin und dem Land Brandenburg. Es vertritt gegenüber Parlamenten, Landesregierungen, Parteien und Verbänden die Positionen der Katholischen Kirche, beobachtet gesellschaftspolitische Entwicklungen und gibt auch Stellungnahmen zu Gesetzesvorhaben ab.