Genf (epd). Der 6. Juli des laufenden Jahres war laut der Weltorganisation für Meteorologie der wärmste Tag seit Beginn der Temperatur-Aufzeichnungen. Die globale mittlere Oberflächenlufttemperatur habe am 6. Juli ihren höchsten Tageswert von 17,08 Grad Celsius erreicht, teilte die Meteorologie-Organisation am 27. Juli in Genf mit.
Die Sonderorganisation der Vereinten Nationen bezog sich auf Daten des von der EU finanzierten Copernicus Climate Change Service. Nach dem 6. Juli seien der 5. und der 7. desselben Monats die nächstwärmsten Tage gewesen. Die ersten drei Juli-Wochen seien die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Der gesamte Monat Juli sei auf dem besten Weg, der wärmste Juli und der wärmste Monat seit Beginn der Aufzeichnungen zu werden.
Die globale Durchschnittstemperatur habe in der ersten und dritten Woche des Monats vorübergehend die Schwelle von 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau überschritten. Seit Mai liege die globale durchschnittliche Meeresoberflächentemperatur deutlich über den zuvor für diese Jahreszeit beobachteten Werten, was zu dem warmen Juli beigetragen habe.