Bielefeld (epd). Rund 750 Sportlerinnen und Sportler aus ganz Deutschland haben am 3. Juni am inklusiven Turnier „Bethel athletics 2023“ in Bielefeld teilgenommen. Das seien 130 mehr Teilnehmende als im Vorjahr, das noch von der Corona-Pandemie geprägt gewesen sei, sagte ein Bethel-Sprecher dem Evangelischer Pressedienst (epd). Das Treffen habe gezeigt, wie das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen ganz selbstverständlich gelebt werde.
Es sei eine gelungene Veranstaltung mit glücklichen Gewinnern gewesen, sagte Antje Pyl, die Bereichsleiterin des Bewegungs- und Sporttherapeutischen Dienstes Bethel, der das Sportlertreffen ausrichtet. Die Sportarten reichten von Judo über Leichtathletik und Schwimmen bis zum Volks- und Tandemlauf. Menschen mit schweren Behinderungen konnten zudem an zahlreichen wettbewerbsfreien Angeboten teilnehmen, dazu gehörten erstmalig Dartspiele. Das Sportfest wurde bereits zum 26. Mal ausgetragen.
Ausgerichtet werden die „Bethel athletics“ vom Bewegungs- und Sporttherapeutischen Dienst Bethel in Kooperation unter anderem mit dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen, dem Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung.
Die ersten „Bethel athletics“ gingen im Jahr 1997 aus der Organisation eines bundesweiten Leichtathletik-Sportfestes der Special Olympics hervor. Zunächst richteten sich die „Bethel athletics“ nur an Menschen mit Behinderungen, inzwischen gibt es inklusive Wettkampfdisziplinen.
Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel mit Hauptsitz in Bielefeld zählen zu den größten diakonischen Werken in Europa. Durch Bethel-Angebote an Standorten in acht Bundesländern werden jährlich rund 230.000 Menschen behandelt, betreut, gefördert, ausgebildet oder beraten.