sozial-Branche

Arbeitslosigkeit

Themenheft "Zwei Jahre Bürgergeld in der Praxis" erschienen



Berlin (epd). Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge hat ein neues Themenheft veröffentlicht, das dem Bürgergeld gewidmet ist. „Zwei Jahre nach Inkrafttreten des Bürgergeld-Gesetzes am 1. Januar 2023 stehen die Neuregelungen noch immer im Fokus der öffentlichen Diskussion“, heißt es in einer Mitteilung. Das neue Themenheft „Zwei Jahre Bürgergeld in der Praxis“ frage nach konkreten Erfahrungen mit der Umsetzung der Hartz-IV-Nachfolgeregelung.

Mit dem Bürgergeld-Gesetz war eine grundlegende Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende angestrebt. „Im Themenheft berichten Beteiligte aus der Praxis über Erfahrungen mit Kooperationsplan, Schlichtungsverfahren, ganzheitlicher Betreuung, Karenzzeit bei den Kosten der Unterkunft, Förderung der beruflichen Weiterbildung und Leistungsminderungen.“ Auf dieser Grundlage werde erörtert, ob die Ziele erreicht wurden und welche weiteren Reformen erforderlich seien, so der Verein.

Ziel: Sachliche Auseinandersetzung möglich machen

„Die Publikation soll eine sachliche Auseinandersetzung mit der Kritik am Bürgergeld ermöglichen, auch im Hinblick auf die Höhe der Regelbedarfe und Regelungen zur Leistungsminderung“, erläuterte Verena Staats, Vorständin des Deutschen Vereins.

Für Fachkräfte bietet der Deutsche Verein zudem eine Veranstaltung im Juni in Hannover an: „Aktuelle Fragen des Bürgergeldes, der Grundsicherung für Arbeitsuchende“. Informationen dazu fänden sich auf der Homepage des Vereins unter „Veranstaltungen“.