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Internationaler Bund: Gute Noten für eigene Freiwilligendienste



Frankfurt a.M. (epd). Der Internationale Bund sieht seine eigenen Freiwilligendienste organisatorisch und inhaltlich gut aufgestellt. Das habe jetzt eine Untersuchung durch die unabhängige Qualitäts-Agentur Quifd belegt, heißt es in einer Mitteilung: „Hohe Professionalität, individuelle Beratung, fachliche Anleitung, gute Organisation“ zeichneten die IB-Dienste aus. Der Träger erfülle die Standards fast alle optimal, so das Urteil.

Zu den überprüften Kriterien zählten unter anderem das Verfahren zur Auswahl von Freiwilligen, die individuelle Begleitung, die fachliche Anleitung, der Versicherungsschutz oder die Erreichbarkeit der Ansprechpersonen vor Ort. Teil der Überprüfung waren den Angaben nach auch Gespräche mit jungen Menschen, die bereits einen Freiwilligendienst beim IB geleistet haben. Insgesamt vergaben die Autorinnen und Autoren des Gutachtens 2,98 von möglichen 3 Punkten.

Qualitätssiegel bis Ende 2027 gesichert

Gelobt wurde zudem der positive Umgang mit dem Thema „Diversität“ sowie das Schulungsprogramm. Die Voraussetzungen für die Wiedervergabe des Quifd-Qualitätssiegels für Freiwilligendienste seien somit gegeben, hieß es. Dadurch verfügt der IB bis Ende Mai 2027 über diese Auszeichnung.

„Wir freuen uns sehr über das positive Ergebnis, denn es zeigt klar, dass Absolventen eines Freiwilligendienstes beim IB in guten Händen sind“, sagte Präsidentin Petra Merkel. Gleichzeitig sei ein solches Engagement eine gute Gelegenheit für junge Menschen, Erfahrungen zu sammeln und sich beruflich zu orientieren. „Umso unverständlicher ist, dass bei der Förderung von FSJ, BFD und FÖJ gespart werden soll“, monierte Merkel.

Der Internationale Bund (IB) ist nach eigenen Angaben mit mehr als 14.000 Mitarbeitenden einer der großen Dienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland.