sozial-Editorial

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Markus Jantzer
epd-bild/Heike Lyding

viele Frauen, die seit einem Jahr vor dem Krieg in ihrer ukrainischen Heimat fliehen, treibt vor allem eine Sorge um: Wie geht es meinem Partner, meinem Mann, anderen Familienangehörigen, die den militärischen Angriffen der Russen ausgesetzt sind? Immerhin werden die geflohenen Frauen - oft mit Kindern - in Deutschland nach Kräften unterstützt: mit Unterkünften, Geld, persönlicher Betreuung, Sprachunterricht. Redakteure des Evangelischen Pressedienstes (epd) haben sich Engagements angesehen, etwa in einem zu Beginn des Krieges leer stehenden Hotel.

Viele Pflegeheimbetreiber haben kein Geld für Bau-Investitionen. Stattdessen haben in den vergangenen Jahren aktiennotierte Konzerne und Investitionsfonds neue Gebäude gebaut, um sie dann an Pflegeeinrichtungen zu vermieten. Andreas Wedeking, Geschäftsführer des Altenhilfe-Fachverbandes der Caritas, kritisiert: „Heuschrecken ziehen aus Pflege-Immobilien viel Geld ab.“ Hinzu kommt: Steigende Baukosten belasten Heimbewohnerinnen und -bewohner durch wachsende Eigenanteile.

Bei der Einstellung von weiblichen und männlichen Stellenbewerbern gilt gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Nur weil ein Mann im Bewerbungsgespräch geschickter verhandelt, dürfe eine vergleichbare weibliche Bewerberin nicht geringer bezahlt werden, urteilte das Bundesarbeitsgericht. Eine unterschiedliche Bezahlung weise sonst auf eine verbotene Diskriminierung wegen des Geschlechts hin.

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Ihr Markus Jantzer