sozial-Editorial

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Markus Jantzer
epd-bild/Heike Lyding

die Impfpflicht in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens sorgt für Nervosität in der Branche: Bis 15. März müssen die Arbeitgeber den Gesundheitsämtern alle Beschäftigten melden, die weder zweimal geimpft sind, noch einen gültigen Genesungsnachweis haben, noch eine medizinische Kontraindikation gegen eine Corona-Impfung nachweisen. Die Behörden können dann gegen diese Personen ein sofortiges Beschäftigungsverbot verhängen. Doch tun sie das wirklich? Immerhin riskieren sie damit - mindestens in einigen Regionen Deutschlands - einen empfindlichen Einbruch bei der medizinischen und sozialen Versorgung der Bevölkerung.

Die evangelische Kirchengemeinde Schale bei Osnabrück beteiligt sich an dem von der Bundesregierung gestarteten Pilotprojekt „Neustart im Team (NesT)“, ein humanitäres Aufnahmeprogramm für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge. Eine Gruppe von Ehrenamtlichen der Gemeinde begleitet dabei eine Familie aus Somalia ins für sie unbekannte Leben in Deutschland. Dazu gehört auch, dass sie ihr in den ersten zwei Jahren die Wohnung bezahlt.

Ilka Brühl wurde mit einer Lippenspalte geboren, der zweithäufigsten menschlichen Fehlbildung. Die 29-Jährige wurde wegen ihres Aussehens viel gehänselt. Aber sie hat sich davon nicht unterkriegen lassen. „Beleidigungen treffen mich schon lange nicht mehr“, sagt sie. Als Autorin und Influencerin appelliert sie an die Menschen, ihr Ich und ihr Anderssein zu akzeptieren. Mehr über die Mutmacherin im epd-Video.

Erwerbstätige Menschen mit Behinderung können auch nach dem Erreichen des Rentenalters kostenlos Hilfen am Arbeitsplatz bekommen. Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts sind die Kosten für eine Arbeitsassistenz von den Integrationsämtern oder Reha-Trägern zu übernehmen.

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Markus Jantzer