Düsseldorf (epd). Zehn Schulen aus Nordrhein-Westfalen werden mit dem diesjährigen Schulbaupreis NRW ausgezeichnet. Die Würdigung geht an vier Schulen in Köln sowie Einrichtungen in Hennef, Ibbenbüren, Münster, Paderborn, Velbert und Wuppertal, wie die Architektenkammer NRW am 1. August in Düsseldorf mitteilte. Der zum vierten Mal vergebene, undotierte Preis wird am 11. September im Erzbischöflichen Berufskolleg in Köln überreicht.

Zu dem Auszeichnungsverfahren waren Bewerbungen von 63 neuen, umgebauten und erweiterten Schulgebäuden eingereicht worden. Die mit dem Schulbaupreis NRW 2023 ausgezeichneten Schulen umfassen alle Schulformen.

Es sei wichtig, dass sich Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte sowie alle am Schulleben Beteiligten in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlten, sagte NRW-Schulministerin Dorothee Feller (CDU). „Die ausgezeichneten Schulbauten helfen dabei, eine positive Lernatmosphäre zu schaffen, und unterstützen ein erfolgreiches Lernen und Lehren“, erklärte sie.

Mit dem Schulbaupreis Nordrhein-Westfalen wollen die Auslober die Bedeutung der Architekturqualität von Schulgebäuden herausstellen und deren nachhaltigen Einfluss auf die pädagogische Arbeit in der Schule betonen. Der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing, verwies darauf, dass Schule heute nicht mehr nur Lern- und Lebensort für Kinder und Jugendliche sei, sondern zunehmend auch soziale und ökologische Funktionen für den jeweiligen Stadtteil übernehme: Die Gebäude öffneten sich zunehmend für außerschulische Zwecke, die Außenflächengestaltung trage zur Lebensqualität im Stadtteil bei.