Berlin/Wustermark (epd). Die beiden Filme „Die Schule der magischen Tiere 3“ und „C'est le monde à l'envers!“ (deutsch: Die Welt steht kopf) sind mit dem „Eisvogel-Preis“ 2024 für nachhaltige Filmproduktionen ausgezeichnet worden. Sie erhielten am 15. Februar gemeinsam den mit 20.000 Euro dotierten Preis in der Hauptkategorie, wie die Heinz Sielmann Stiftung im brandenburgischen Wustermark bei Nauen mitteilte. Der mit 5.000 Euro dotierte Nachwuchspreis für Abschlussarbeiten deutscher Filmhochschulen sei bei der Verleihung in Berlin an „Moddergat“ gegangen.

Der Kinderfilm „Die Schule der magischen Tiere 3“ von Sven Unterwaldt ist eine deutsche Produktion. In der französischen Tragikomödie „C'est le monde à l'envers!“ von Nicolas Vanier und in „Moddergat“ von Job Antoni geht es um Folgen des Klimawandels.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sagte bei der Preisverleihung, die ausgezeichneten Produktionen zeigten, dass „Filme zugleich großartig unterhalten und die Umwelt schützen können“. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) betonte, angesichts der gravierenden Auswirkungen der Klimakrise gehöre die Zukunft ganz klar dem Klimaschutz: „Wir alle müssen einen Beitrag dazu leisten.“

Der Preis wurde von der Heinz Sielmann Stiftung gespendet und vom Bundesumweltministerium und der Stiftung in Kooperation mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien vergeben. Prämiert wurden Filmproduktionen, bei denen versucht werde, Umweltbelastungen zu reduzieren. Gefragt waren den Angaben zufolge zudem realisierte Innovationen zum Einsparen von Energie und Ressourcen.