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Sebastian Wegner wird Bundesgeschäftsführer der Volkssolidarität




Sebastian Wegner
epd-bild/Mario Zeidler
Sebastian Wegner übernimmt am 1. Juni das Amt des Bundesgeschäftsführers des Volkssolidarität Bundesverbandes. Er löst Alexander Lohse ab, der um die Entbindung von seinen Aufgaben gebeten hat.

Sebastian Wegner (38) übernimmt nach der einstimmigen Berufung durch den Bundesvorstand im Juni den Posten des Geschäftsführers des Volkssolidarität Bundesverbandes. Er löst Alexander Lohse ab, der seit 2019 diese Position innehat. Dieser kehrt aus privaten Gründen in seine Heimatstadt Leipzig zurück und wird am 1. Juni die Geschäftsführung der AWO Senioren- und Sozialzentrum Sachsen-West gGmbH übernehmen.

"Als Präsidentin der Volkssolidarität bedauere ich den Wechsel von Alexander Lohse sehr. Wir sind uns jedoch sicher, mit Sebastian Wegner einen würdigen Nachfolger gefunden zu haben", erklärte Präsidentin Susanna Karawanskij.

Wegner ist Betriebswirt und beschäftigt sich seit seinem Masterstudium Nonprofit Management und Public Governance mit der Organisationsentwicklung von Sozial- und Wohlfahrtsverbänden. Seit 2017 ist er mit der Volkssolidarität verbunden. Als Bereichsleiter und Handlungsbevollmächtigter für den Bereich Verbandsentwicklung beim Landesverband Berlin koordiniert er den Mitgliederverband. Zuvor arbeitete Wegner als Kreisgeschäftsführer beim DRK Kreisverband Berlin Schöneberg-Wilmersdorf.

Die Volkssolidarität wurde im Herbst 1945 in Dresden als Aktionsbündnis gegen die Nachkriegsnot der Bevölkerung gegründet. Sie hatte in der DDR eine wichtige Bedeutung bei der Betreuung älterer Menschen. Knapp 40.000 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter engagieren sich heute im Verband. Nach eigenen Angaben begleitet die Volkssolidarität in ihren Einrichtungen und sozialen Diensten knapp 100.000 Menschen. Die Organisation zählt rund 145.000 Mitglieder. Sie ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband.



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