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Samuel Koch (33) hat ein Kinderbuch über den Umgang mit einer Behinderung geschrieben. In dem 32-seitigen Bilderbuch "Das Kuscheltier-Kommando: Eine Geschichte über wahre Stärke" des Schauspielers geht es um den Jungen Fred und seinen Kuschelbären Pollo, der einen Arm verloren hat und nach vielen Tränen erfährt, dass man auch ohne Arm einzigartig und wertvoll sein kann. Der frühere Kunstturner Koch wurde bei einem Unfall in der Fernsehshow "Wetten, dass..?" schwer verletzt, als er am 4. Dezember 2010 in Düsseldorf mit speziell gefederten Sprungstelzen im Vorwärtssalto über fahrende Autos sprang. Seither ist er vom Hals abwärts querschnittgelähmt. Seit der Spielzeit 2018/19 ist er festes Ensemble-Mitglied am Nationaltheater Mannheim. Das Kinderbuch schrieb er gemeinsam mit seiner Frau Sarah, die er 2016 geheiratet hatte.

Thomas Witt ist seit 1. März Vorstandsmitglied im Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus. Maria-Theresia Gräfin von Spee leitet den Caritasverband seit 2016 und übernimmt den Vorsitz in dem zweiköpfigen Vorstand. Der Betriebswirt Witt war zuletzt Vorstand im Caritasverband Frankfurt. In Wiesbaden wird er die Themen Finanzen, Immobilien und IT verantworten.

Rainer Middel, früherer Finanzvorstand des Diakonischen Werks Württemberg, ist am 10. März 70 Jahre alt geworden. 37 Jahre lang war Middel in der württembergischen Diakonie aktiv. Er war unter anderem Geschäftsführer des Diakoniefonds und der Kommission für Unternehmensfragen. Auch Fusionen von Mitgliedseinrichtungen hat der Diplom-Betriebswirt begleitet. 1990 wurde Middel Geschäftsführer für den Bereich Verwaltung, Finanz- und Personalwesen, EDV-Beratung und -Dienstleistungen, 2002 ist er als Finanzvorstand in den hauptamtlichen Vorstand berufen worden. Am 1. Januar 2012 trat er seine passive Phase der Altersteilzeit an.

Anton Auer, der langjährige Leiter des Männer- und Obdachlosenbereichs des Evangelischen Hilfswerks München, ist im Alter von 56 Jahren überraschend verstorben. Der plötzliche Tod Auers habe "einen Schock" hinterlassen, sagte Diakonie-Vorstand Thorsten Nolting beim Trauergottesdienst. Auer habe sich mit Herzblut für die am Rande der Gesellschaft Lebenden eingesetzt. Der Diplom-Pädagoge, der 20 Jahre für die Münchner Diakonie tätig war, habe die Teestube «komm» weiterentwickelt, die Bereiche Streetwork und Unterstütztes Wohnen ausgebaut und zuletzt den Übernachtungsschutz in der ehemaligen Bayernkaserne verantwortet.

Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl sollen künftig die Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern führen. Der Vorstand des Landesverbands hat die beiden als Doppelspitze nominiert. Am 24. April sollen sie von der AWO-Landeskonferenz gewählt werden und die Nachfolge von Thomas Beyer antreten, der nach über 16 Jahren an der Spitze der AWO Bayern nicht mehr kandidiert. Schley ist Rathauschefin in Ottenhofen im Landkreis Erding und Präsidentin des AWO-Bezirksverbands Oberbayern. Wolfshörndl ist der 1. Bürgermeister von Gerbrunn im Landkreis Würzburg und Vorsitzender des AWO-Bezirksverbands Unterfranken.

Peter Tschentscher, Hamburgs Erster Bürgermeister (SPD), ist neues Mitglied im Stiftungsrat der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Damit sind jetzt elf Bundesländer in dem Gremium vertreten. Der Einsatz der Stiftung für die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen sei ein wichtiger Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit in Deutschland, sagte Tschentscher. In Hamburg ist die Stiftung seit über 20 Jahren aktiv. Der Standort kümmert sich schwerpunktmäßig um Integration und digitale Bildung.



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