sozial-Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,




Markus Jantzer
epd-bild/Heike Lyding

die Corona-Krise belastet die Menschen psychisch. Mit dem Abstandsgebot und weiteren sozialen Einschränkungen wächst die Angst vor Einsamkeit, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Telefonseelsorge in vielen Gesprächen erfahren. "Uns haben vor allem Menschen angerufen, die schon vor Corona psychisch labil oder einsam waren", berichtet die Leiterin der Telefonseelsorge in Hannover, Annemarie Denecke. In den schlimmsten Fällen vertiefen sich Depressionen und tragen sich Menschen mit Suizidgedanken. Doch leider gibt es für Menschen, die sich in einer ausweglosen Lage sehen, zu wenige geeignete Hilfsangebote, woran auch in diesem Jahr wieder Experten am Welttag der Suizidprävention erinnern.

Der Bund will die Digitalisierung in den Krankenhäusern beschleunigen: Dazu hat das Kabinett beschlossen, den Kliniken für entsprechende Investitionen Milliarden zur Verfügung zu stellen. Im dritten Teil unserer Serie zu den digitalen Anforderungen an die Branche berichten wir außerdem, welche Konsequenzen die Johanniter aus den Defiziten in ihren Häusern gezogen haben. Der bundesweit größte gemeinnützige Träger von Altenhilfe-Einrichtungen hat flächendeckend mobile WLAN-Hotspots und Tablets angeschafft, so dass es in jedem Wohnbereich aller Johanniter-Heime einen Internet-Zugang gibt.

Hartz-IV-Bezieher, die fast zwei Meter lang sind, haben Anspruch auf ein besonders großes Bett. In solch einem Fall muss das Jobcenter dem Leistungsempfänger im Rahmen einer Erstausstattung einen Zuschuss für ein Bett in Überlänge sowie für Matratze und entsprechende Bettwäsche gewähren. Das entschied das Landessozialgericht Hamburg.

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Hier geht es zur Gesamtausgabe von epd sozial 36/2020. Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen

Markus Jantzer