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Führungswechsel

Martina von Witten wird Vorstand der Diakonie Mitteldeutschland




Martina von Witten
epd-bild/Andreas Lander
Martina von Witten wird zum 1. Februar 2021 Kaufmännische Vorständin der Diakonie Mitteldeutschland. Diese Personalentscheidung hat der Diakonische Rat, das Aufsichtsgremium des evangelischen Wohlfahrtsverbandes, getroffen.

Die Stelle des Kaufmännischen Vorstands der Diakonische Mitteldeutschland wird neu besetzt. Dies ist notwendig, weil Wolfgang Teske, seit 2011 Kaufmännischer Vorstand des Verbandes, mit Erreichen des Rentenalters im Januar 2021 in den Ruhestand geht. Auf Teske folgt Martina von Witten. Sie ist als künftige Kaufmännische Vorständin im Zweier-Vorstand der Diakonie Mitteldeutschland für den Haushalt des Verbandes, für juristische Angelegenheiten und die Organisation der Geschäftsstelle verantwortlich. Vorstandschef ist Christoph Stolte.

Von Witten, Jahrgang 1970, wuchs in Marktredwitz in Nordbayern auf. Nach Abitur und Banklehre studierte von Witten Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth. Dem Abschluss als Diplom-Kauffrau folgten die wissenschaftliche Mitarbeit an der Technischen Universität Braunschweig und 2007 die Promotion.

Sie ist beruflich und ehrenamtlich mit Diakonie und Kirche eng verbunden. Zusammen fast 20 Jahre mit Controlling-, Vorstands- und Geschäftsführungsaufgaben in der Magdeburger Stadtmission, im Diakonischen Werk im Landkreis Jerichower Land und im Regionalverband Magdeburg/Börde/Harz der Johanniter-Unfall-Hilfe prägen ihre Leitungserfahrung in der kirchlichen Sozialen Arbeit. Daneben engagiert sich von Witten seit vielen Jahren in kirchlichen Gremien und für die Domschulen in Magdeburg.

Wolfgang Teske gehörte vor seiner Tätigkeit bei der Diakonie Mitteldeutschland von 1995 bis 2011 dem Vorstand des diakonischen Bundesverbandes an. Seit 2000 war der promovierte Jurist auch Vizepräsident im Diakonie Bundesverband.



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