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Stefan Klopfer (52), Diplom-Kaufmann, ist neuer kaufmännischer Vorstand des Vereins bhz Stuttgart. Er übernahm das Amt am 4. Mai. Zu seinen Aufgaben gehören die Leitung der Verwaltung, das Immobilienmanagement sowie die IT des diakonischen Trägers der Behindertenhilfe, der sich der Förderung, Beschäftigung, Begleitung und Integration von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen in Stuttgart widmet. Zudem verantwortet er den Fachbereich Wohnen und vertritt zusammen mit der Vorstandsvorsitzenden Irene Kolb-Specht und Pfarrerin Gabriele Ehrmann das bhz künftig nach außen und innen. Klopfer folgt Eberhard Bügner nach, der rund eineinhalb Jahrzehnten im Führungsamt Ende Juni in den Ruhestand geht. Klopfer kam nach mehrjähriger Tätigkeit im Bereich Wirtschaftsprüfung, Beteiligungscontrolling und Beratung vor einigen Jahren zur Caritas Stuttgart. Darüber hinaus hat er das Berufsexamen zum Steuerberater und Weiterbildungen als Performance Consultant, Coach und Trainer absolviert.

Hans-Joachim Wenzel, einstiger Direktor des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück, ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Er war 1975 als Professor für Sozialgeographie an die Universität Osnabrück berufen worden. Wenzel war von 1994 bis zu seiner Pensionierung 2003 IMIS-Mitglied, von 1995 bis 2003 Mitglied des IMIS-Vorstandes und von 1997 bis 2002 Direktor des Instituts. Die 30-jährige Geschichte der Forschungseinrichtung sei eng mit ihm verknüpft, heißt es in einer Würdigung. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit innerhalb der Migrationsforschung stellte die Arbeitsmarktforschung dar.

Dagmar Feldgen tst neue Vizepräsidentin des Bundesamtes für Soziale Sicherung (BAS). Sie ist Nachfolgerin von Sylvia Bohlen-Schöning, die zum 1. Mai in Altersteilzeit gegangen ist. Feldgen war seit 1990 in verschiedenen Funktionen für das Bundesministerium für Ar-beit und Sozialordnung (BMAS) tätig. Von 2013 bis 2018 leitete sie das Referat "Arbeit und Soziales" bei der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der EU in Brüssel. Zuletzt war Feldgen Leiterin des Referats "Recht der Europäischen Union, Europäische Migration" sowie sechs Monate vertretungsweise auch Leiterin der Unterabteilung "Europäische Union, Europäische Beschäftigungs- und Sozialpolitik". Das BAS führt die Aufsicht über die Träger und Einrichtungen der gesetzlichen Kranken-, Pflege-, Renten- und Unfallversicherung, deren Zuständigkeitsbereich sich über mehr als drei Bundesländer erstreckt.

Dorothea Dreizehnter, (54), Fachärztin für innere Medizin und knapp fünf Jahre lang Geschäftsführerin des Klinikums Höchst, wechselt nach Bremen. Dort soll sie noch im Laufe dieses Jahres den Vorsitz der Geschäftsführung des kommunalen Gesunheitsverbundes Nord (Geno) mit vier Kliniken übernehmen. Dreizehnter wird Nachfolgerin von Jutta ­Dernedde. Die langjährige Geno-Chefin war im November vergangenen Jahres von ihren Aufgaben entbunden worden, nachdem sich die wirtschaftliche Krise der ­Geno-Häuser zugespitzt hatte. Dreizehnter habe das Angebot einer Vertragsverlängerung um fünf Jahre abgelehnt, hieß es. Sie habe das Klinikum "in den letzten vier Jahren auf einen sicheren Weg in Richtung schwarze Null geführt", sagte der grüne Gesundheitsdezernent Stefan Majer. Dreizehnter war zuvor Mitglied des Vorstandes der Sana Kliniken AG und Generalbevollmächtigte für die Region Nordrhein-Westfalen mit sechs Akutkrankenhäusern. Eine weitere berufliche Station war Deutschlands größte kommunale Klinikgruppe ­Vivantes in Berlin.



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