sozial-Köpfe

Diakonie

Sabine Federmann wird Vorstand der Stiftung Volmarstein




Sabine Federmann
epd-bild/Inka Vogel
Sabine Federmann ist vom Stiftungsrat der Evangelischen Stiftung Volmarstein zum Theologischen Vorstand des Trägers berufen worden. Sie soll das Amt im Januar 2021 antreten. Federmann ist in der über 100-jährigen Geschichte der Stiftung die erste Frau als theologischer Vorstand.

Sabine Federmann (52), eine promovierte Theologin, folgt im Leitungsgremium der Evangelischen Stiftung Volmarstein auf Jürgen Dittrich. Der Pfarrer geht nach 14-jähriger Tätigkeit als Theologischer Vorstand im Januar nächsten Jahres in den Ruhestand.

Federmann wird gemeinsam mit dem kaufmännischen Vorstand Markus Bachmann die Evangelische Stiftung Volmarstein leiten. Sie ist nach zehnjähriger Tätigkeit in verschiedenen Kirchengemeinden seit 2010 Studienleiterin der Evangelischen Akademie Villigst/Schwerte. Berufsbegleitend hat sie eine Ausbildungen zur Supervisorin/Coach und zur Themenzentrierten Interaktion (TZI) absolviert. Sie ist auch in verschiedenen Gremien zur Bildungsarbeit innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland tätig, unter anderem beim Comenius-Institut in Münster.

Seit 1904 ist die von Pfarrer Arndt gegründete Evangelische Stiftung Volmarstein in Wetter (Ruhr) in der Körperbehinderten- und Krankenpflege tätig und hat sich im Laufe der Jahre zu einer Komplexeinrichtung der diakonischen Behinderten-, Kranken- und auch der Seniorenhilfe entwickelt. Insgesamt werden in ihren Einrichtungen mehr als 3.000 Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren sowie mehrere Tausend Patienten pro Jahr betreut. Der Sozialträger beschäftigt rund 3.200 Mitarbeitende.



Mehr zum Thema

Weitere Personalien

Daniel Bieber ist neuer Landesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Saarland. Der Landtag wählte den bisherigen Geschäftsführer und wissenschaftlichen Leiter des Saarbrücker Instituts für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (Iso) am 12. Februar mit 43 von 47 abgegebenen Stimmen. Insgesamt hatten sich laut Landtagspräsident Stephan Toscani (CDU) neun Menschen auf die Stelle beworben. Bieber folgt auf Christa Rupp, die die Tätigkeit ehrenamtlich ausübte. Der Landtag hatte im vergangenen Jahr beschlossen, dass der oder die Landesbeauftragte hauptamtlich tätig sein soll. Bieber wird somit für fünf Jahre in ein Beamtenverhältnis auf Zeit berufen.

» Hier weiterlesen