sozial-Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,




Markus Jantzer
epd-bild/Heike Lyding

es ist viel passiert, aber es ist immer noch zu wenig: Die Zahl der angestellten Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas ging in den vergangenen zehn Jahren deutlich nach oben, aber Pädagogen fordern eine noch intensivere Zuwendung in den Bildungseinrichtungen für die Kleinen.

Von den Flüchtlingen, die in Deutschland einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt haben, sind nur zehn Prozent weiblich. Dominiert bei den Flüchtlingspaaren das alte Rollenbild: Mann arbeitet, Frau bleibt zu Hause? Auf die Wahl-Wiesbadenerin Mozhgan Noorzai, die 2015 aus Afghanistan floh, trifft dieses Urteil jedenfalls nicht zu: Die selbstbewusste 26-Jährige schloss in Hessen eine Ausbildung zur Industriekauffrau ab - und macht sich nun zuversichtlich auf die Suche nach einem attraktiven Arbeitsplatz.

Er läuft und läuft und läuft: John McGurk hat schon viele tausend Kilometer zurückgelegt und dabei mehr als 1,5 Millionen Euro für soziale Zwecke erlaufen. Der unermüdliche Schotte mit Wohnsitz Osnabrück hat eine alptraumhafte Kindheit hinter sich, wurde zum Alkoholiker, bis das Leben des tiefgläubigen Christen eine Wende nahm und ihm schließlich kein Weg zu weit war für das Sammeln von Sponsorengeldern.

Ständig Streit unter den Kollegen, die Streithähne nicht zu einer einvernehmlichen Lösung der Konflikte bereit: Solche Zerwürfnisse können großen Schaden im Betrieb anrichten. Das Landesarbeitsgericht Schwerin hat einem diakonischen Pflegeheimbetreiber die Versetzung einer streitbaren Köchin in ein anderes Haus ausdrücklich gestattet. Die Maßnahme sei "zur Verhinderung von Störungen im Produktionsprozess" geeignet.

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Hier geht es zur Gesamtausgabe von epd sozial 39/2019.

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Markus Jantzer