sozial-Branche

Diakonie

Startup "mitunsleben" von 16 Partnern gegründet



In Berlin hat sich am 19. November unter dem Namen "mitunsleben" ein StartUp aus 16 diakonischen Gesellschaften gegründet. Ziel sei, Menschen dabei zu unterstützen, schnell und einfach das für sie passende Assistenz-, Pflege- oder Unterstützungsangebot zu finden und in Anspruch nehmen zu können, heißt es in einer Mitteilung.

"mitunsleben" ist einen GmbH und den Angaben nach die erste Plattform, die direkt von Leistungserbringern aus der Sozialwirtschaft entwickelt und angeboten wird. Der Vorteil für den Kunden: Es entstehen keine versteckten Zusatzkosten durch einen zusätzlichen Vermittler, hieß es.

Thomas Mähnert, Mitglied des Bundesvorstands der Johanniter-Unfall-Hilfe: "Erstmals wird es eine echte Alternative zu den bestehenden kommerziellen Plattformen in Deutschland geben. 'mitunsleben' bietet ein soziales Angebot direkt von sozialen Trägern, ohne einen Zwischenvermittler." Dadurch entstünde eine höhere Qualität der angebotenen Dienstleistungen. Cornelia Röper, Geschäftsführerin von "mitunsleben", spricht von einem richtungsweisenden Schritt für die Branche.

Die Plattform will ein bundesweites Informations- und Vermittlungsportal für soziale und pflegerische Dienstleistungen sein. Sie ist den Angaben nach offen für weitere Anbieter von sozialen Dienstleistungen und wird voraussichtlich ab Mitte 2019 online gehen.