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Amtswechsel

Generalsekretärin der Seemannsmission nimmt Abschied




Heike Proske
epd-bild/Dieter Sell
Die Deutsche Seemannsmission muss über die Nachfolge der scheidenden Generalsekretärin Heike Proske entscheiden. Zwei Kandidaten stellen sich der Wahl.

Heike Proske (56) hat neun Jahre lang das Generalsekretariat der Deutschen Seemannsmission geleitet. Sie war die erste Frau an der Spitze der weltumspannenden Organisation. Im Oktober wechselt sie nach Dortmund und übernimmt das Amt der Superintendentin im Evangelischen Kirchenkreis der Ruhrmetropole.

Durch ihren beharrlichen Einsatz habe Proske erreicht, dass die Stationen an der deutschen Küste als Wohlfahrtseinrichtungen Geld vom Bund erhalten, sagt die Präsidentin der Deutschen Seemannsmission, Clara Schlaich. "Und mit ihrer Beteiligung an der Kampagne 'Fair über's Meer' setzte sie sich für menschenwürdige Arbeitsbedingungen auf See ein", bilanziert Schlaich.

Zur Deutschen Seemannsmission mit Sitz in Bremen gehören 32 Stationen im In- und Ausland. Mehr als 700 Haupt- und Ehrenamtliche leisten auf Schiffen, in Seemannsclubs und in Seemannsheimen auf mehreren Kontinenten Seelsorge und Sozialarbeit für Seeleute aus aller Welt. Sie setzen sich dafür ein, die oft von Stress und kurzen Liegezeiten bestimmten Lebens- und Arbeitsverhältnisse an Bord zu verbessern.

Eine außerordentliche Mitgliederversammlung soll am 22. September in Bremen Proskes Nachfolger oder Nachfolgerin wählen. Sie haben nach Angaben des Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses der Deutschen Seemannsmission, Hans Christian Brandy, die Wahl zwischen zwei Kandidaten.



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Weitere Personalien

Ruth Schumann, Regionaldirektorin Ulm der Evangelischen Heimstiftung (EHS), ist nach 34 Jahren im Dienst des Sozialträgers in den Ruhestand getreten. Ihr Nachfolger ist Achim Holl, bislang Regionaldirektor in Heidenheim. Am 1. Juni 1986 fing Schumann als Altenpflegerin bei der Heimstiftung. 1987 übernahm Schuman die Leitung des Michael-Höraufstifts in Bad Boll, 1989 dann die Hausdirektion im Dreifaltigkeitshof in Ulm. Ein Jahr später wurde ihr die Regionaldirektion für Ulm übertragen, die Funktion, die sie bis zu ihrem Ruhestand behielt. Achim Holl übernahm 1990 die Pflegedienstleitung im Paul-Gerhardt-Stift in Giengen, 2002 dann die Hausdirektion, die er bis 2009 innehatte. Nach mehreren Leitungsfunktionen wurde Holl im März 2011 EHS-Regionaldirektor in Heidenheim.

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