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Weitere Personalien



Ruth Schumann, Regionaldirektorin Ulm der Evangelischen Heimstiftung (EHS), ist nach 34 Jahren im Dienst des Sozialträgers in den Ruhestand getreten. Ihr Nachfolger ist Achim Holl, bislang Regionaldirektor in Heidenheim. Am 1. Juni 1986 fing Schumann als Altenpflegerin bei der Heimstiftung. 1987 übernahm Schuman die Leitung des Michael-Höraufstifts in Bad Boll, 1989 dann die Hausdirektion im Dreifaltigkeitshof in Ulm. Ein Jahr später wurde ihr die Regionaldirektion für Ulm übertragen, die Funktion, die sie bis zu ihrem Ruhestand behielt. Achim Holl übernahm 1990 die Pflegedienstleitung im Paul-Gerhardt-Stift in Giengen, 2002 dann die Hausdirektion, die er bis 2009 innehatte. Nach mehreren Leitungsfunktionen wurde Holl im März 2011 EHS-Regionaldirektor in Heidenheim.

Susanna Karawanskij (Linke) ist Brandenburgs neue Sozialministerin. Sie wurde am 19. September von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ernannt und im Landtag vereidigt. Die Politologin ist Bundestagsabgeordnete der Linken. Ihre Vorgängerin Diana Golze (Linke) war am 28. August wegen des Lunapharm-Skandals um den Handel mit gestohlenen Krebsmedikamenten und Vorwürfen unzureichender Maßnahmen gegen das Pharma-Unternehmen von ihrem Amt zurückgetreten.

Gerhard Öhlein, scheidender langjähriger Diözesan-Caritasdirektor in Bamberg, ist bei seiner Verabschiedung mit dem Brotteller des Deutschen Caritasverbandes, der höchsten Auszeichnung der Organisation, geehrt worden. Caritas-Vizepräsident Heinz-Josef Kessmann würdigte dabei auch das überregionale Engagement Öhleins. Öhlein begann seine Laufbahn beim Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg 1979 als Leiter des Finanzbereichs. Im Jahr 2000 wurde er zum stellvertretenden Direktor ernannt, 2006 wurde er als erster Nichtpriester dann Direktor. Im Zuge der Satzungsreform wurde Öhlein 2016 zugleich Vorstandsvorsitzender. Sein Nachfolger Helmar Fexer erhielt die Ernennungsurkunde.

Brigitte Thamm, Direktorin bei der Baden-Württembergischen Bank, wird neues Aufsichtsratsmitglied der Evangelischen Gesellschaft (eva) in Stuttgart. Die promovierte Ökotrophologin übernimmt das Amt am ersten Oktober. Dem eva-Aufsichtsrat gehören nun acht Mitglieder an, Vorsitzender ist Ulli Arnold. Thamm, Direktorin im Privaten Vermögensmanagement der Baden-Württembergischen Bank, kam 1997 von der Bayerischen Hypo-Bank aus München nach Stuttgart. Seit 2015 ist sie gewähltes Mitglied des Aufsichtsrates der Landesbank Baden-Württemberg. Die Evangelische Gesellschaft unterhält rund 150 Dienste, Beratungsstellen, Wohngruppen und Heime.

Bruno Most, Generalarzt, ist auf einer außerordentlichen Bundesversammlung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Berlin einstimmig zum neuen DRK-Beauftragten für zivilmilitärische Zusammenarbeit und als weiteres Mitglied des DRK-Präsidiums gewählt worden. DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt: „Wir freuen uns, mit Generalarzt Most einen erfahrenen Bundeswehr-Offizier gewonnen zu haben, der sich zu verschiedensten Anlässen für eine Zusammenarbeit von Bundeswehr und DRK und die Einbindung des DRK in die sanitätsdienstliche Ausbildung engagiert hat." Most trat 1982 in die Bundeswehr ein. Nach einem Studium der Humanmedizin und verschiedenen Positionen Sanitätsdienst der Bundeswehr, war er in Mazedonien und zweimal in Afghanistan im Einsatz. Most ist seit dem Jahreswechsel 2017/ 2018 Direktor des Aufstellungsstabes des "Multinational Medical Coordination Center".

Thomas Lienau-Becker (58), ehemaliger evangelischer Propst in der Landeshauptstadt Kiel, ist seit 1. September neuer Aids-Pastor in Hamburg. Der Pastor ist Nachfolger von Detlev Gause (66), der das Amt 13 Jahre lang innehatte. Mit der Einrichtung der bundesweit ersten Pfarrstelle für die Aidsseelsorge betrat die evangelische Kirche in Hamburg 1994 Neuland. In der Aidsseelsorge im Stadtteil St. Georg ist ein sechsköpfiges Team mit Psychologen und Sozialpädagogen hauptamtlich tätig. Dazu kommen rund 20 feste Ehrenamtliche.

Jörg Ziercke (71) ist neuer Bundesvorsitzender der Opferhilfe-Organisation "Weißer Ring". Der ehemalige Präsident des Bundeskriminalamts (BKA) wurde am 15. September in Hannover bei der Bundesdelegiertenversammlung zum Nachfolger von Roswitha Müller-Piepenkötter gewählt. Seine Amtszeit beträgt zunächst vier Jahre. Ziercke stand von 2004 bis 2014 an der Spitze des BKA mit Hauptsitz in Wiesbaden. Ziercke war bereits seit 2012 stellvertretender Bundesvorsitzender des "Weißen Rings". Müller-Piepenkötter hatte nach acht Jahren als Bundesvorsitzende aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidiert. Sie wurde zur Ehrenvorsitzenden gewählt.



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