Deutschland will durch ein Zuwanderungsgesetz mehr Fachkräfte aus dem Ausland gewinnen - auch für die Sozial- und Gesundheitsbranche. Diakonieunternehmen gehen längst eigene Wege, um Menschen aus Asien und Afrika in ihren Betrieben zu integrieren. Ein Zuwanderungsgesetz wird grundsätzlich begrüßt, als Lösung für die Personalmisere wird es aber nicht betrachtet.
Die Studentenrevolte Ende der 60er Jahre hat nicht nur die Frauenbewegung neu belebt und die spätere bundesweite Umweltbewegung beflügelt. Sie löste auch eine Reform in den psychiatrischen Anstalten aus, die bis heute nachwirkt. In der Psychiatrie seien allerdings noch weitere Reformschritte notwendig, sagt Andreas Heinz, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Berliner Charité.
Im österreichischen Waldviertel gehen Arbeitslose in einem Pilotprojekt neue Wege. 18 Monate lang können sie recht zwanglos austesten, wo ihre Fähigkeiten liegen und wohin sie sich beruflich entwickeln möchten. Die weiter bezahlte Arbeitslosenunterstützung sorgt für Unabhängigkeit. Dem Arbeitsamt müssen sie nicht zur Verfügung stehen.
Schenkungen von Eltern an ihre Kinder sind vor dem Sozialamt nicht sicher. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Eltern pflegebedürftig geworden sind und ihren Heimaufenthalt nicht selbst bezahlen können. Erst zehn Jahre nach der Schenkung kann nichts mehr zurückgefordert werden, entschied der Bundesgerichtshof.
Hier geht es zur Gesamtausgabe von epd sozial 35/2018.
Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen
Markus Jantzer
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