1.000 Plätze pro Monat, 28.000 Terminwünsche: Wer als Flüchtling mit subsidiärem Schutz seine Angehörigen hier in Sicherheit bringen will, braucht vor allem Geduld. Zwar ist der begrenzte Nachzug ab August wieder möglich, doch die Abläufe sind unklar.
Ab August sollen monatlich 1.000 Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz ihre engsten Angehörigen nach Deutschland holen können. Doch wie das konkret funktionieren soll, wissen nicht mal Experten aus den Verbänden. Auch beim Bundesverband unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge herrscht Rätselraten.
Die Flüchtlingshilfeorganisation Pro Asyl bezweifelt, dass der Familiennachzug für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz ab August rechtlich sauber erfolgen wird.
Ab August ist wieder für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz der Familiennachzug möglich. Doch wer kann davon profitieren, wie sind die Abläufe und wer trifft die Entscheidung? Der epd hat die Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Wegen des großen Andrangs bei der Antragstellung zum Familiennachzug erhalten die Flüchtlinge kompetente Beratung. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) hilft ihnen seit 2016 - und jetzt auch Flüchtlingen mit subsidiärem Schutz.
Die Bundesregierung will mit einem neuen sozialen Arbeitsmarkt die Jobchancen der rund 900.000 Langzeitarbeitslosen in Deutschland verbessern. Kommunen loben die Pläne, Arbeitgeber und Sozialverbände sind eher kritisch. Auch die Opposition geht auf Distanz.
Der Altenpfleger Ferdi Cebi hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der ZDF-Sendung "Klartext, Frau Merkel" in ein Paderborner Altenheim eingeladen. Am 16. Juli kam sie und informierte sich vor Ort über die Situation der Pflegekräfte.
Der Medizinethiker Eckhard Nagel hat die von Kassenärztlichen Vereinigungen geforderte Eintrittsgebühr von 50 Euro für die Notaufnahmen als unsozial kritisiert.
An dem Referentenentwurf des Bundesarbeitsministeriums zur geplanten Rentenreform ab dem Jahr 2019 gibt es nach Ansicht der Union Verbesserungsbedarf.
Die Zahlung von Unterhaltsvorschüssen an Alleinerziehende ist stark gestiegen. Nach der gesetzlichen Neuregelung Mitte 2017 habe sich die Zahl der Kinder, die den Vorschuss erhalten, um 300.000 erhöht, teilte das Bundesfamilienministerium am 17. Juli mit.
Der rheinische Präses Manfred Rekowski hat bei einem Besuch auf Malta Vorwürfe zurückgewiesen, private Seenotretter spielten Schleppern in die Hände.
Senioren sind nicht langweilig, und das Leben im Altenheim kann auch lustig sein: Das lernen Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres der pfälzischen Diakonie, die einen Tag lang das Bürgerspital in Wachenheim besuchen. Bei Gesprächen kommen sich die Generationen näher.
Mehr als 1.000 Menschen sterben jedes Jahr am Konsum illegaler Drogen. Ihre Zahl zu reduzieren, ist das Ziel der Drogenersatztherapie. Doch immer weniger Ärzte sind bereit, sie zu praktizieren. Experten schlagen Alarm.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat in den vergangenen Jahren ihre Betreuungsangebote für Kleinkinder ausgebaut. Das belegt ein neuer Bildungsbericht.
Die Diakonie Hessen will dem Populismus entgegentreten. Das geschieht mittels Workshops. Es geht um Parolen von Rechten und um Gegenargumente.
Stimmt ein Landkreis der Erweiterung einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) zu, darf er sich im Nachhinein nicht vor den Investitionskosten drücken. Das hat das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel entschieden.