Ausgabe 02/2017 - 13.01.2017
Berlin, Potsdam (epd). Berlin und Brandenburg geben künftig eine gemeinsame Ehrenamtskarte zur Anerkennung von freiwilligen Engagement heraus. Mit der gold-roten Karte bekommen Ehrenamtler aus beiden Bundesländern Vergünstigungen wie ermäßigte Eintrittspreise bei insgesamt rund 140 Partnern in der Region. Die neue einheitliche "Karte für alle" sei ein weiterer sichtbarer Ausdruck der Zusammenarbeit der beiden Länder, erklärten Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (beide SPD) bei der Vorstellung am 11. Januar in der Bundeshauptstadt.
Voraussetzung für den Erhalt der Karte ist ein freiwilliges Engagement von mindestens einem Jahr mit mindestens 200 Stunden. Zudem muss die ehrenamtliche Tätigkeit auch weiter fortgesetzt werden. Karteninhaber bekommen Ermäßigungen auf Eintritte etwa im Filmpark Babelsberg, im Berliner Bröhan-Museum und bei Bundesligist Hertha BSC oder erhalten Rabatte in beteiligten Geschäften.
Brandenburg konnte bislang 105 Partner für die Ehrenamtkarte gewinnen, Berlin 39. In der Mark haben seit Einführung im Jahr 2013 etwa 1.600 ehrenamtlich Engagierte die Karten erhalten, in Berlin seit 2011 etwa 4.500 Personen pro Jahr. Die neue, länderübergreifende Ehrenamtskarte ist drei Jahre gültig.