Ausgabe 25/2016 - 24.06.2016
Berlin, Köln (epd). Für ihr Engagement zur Suchtprävention sind bundesweit elf Kommunen ausgezeichnet worden. Ziel des Bundeswettbewerbs "Vorbildliche Strategien kommunaler Suchtprävention" sei es, kommunale Ansätze und Projekte der Suchtvorbeugung herauszustellen und zur Nachahmung zu motivieren, teilte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am 23. Juni in Berlin mit. Auslober des Wettbewerbs sind neben der Bundeszentrale der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, der Verband der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und das Bundesgesundheitsministerium. Der Wettbewerb fand in diesem Jahr zum siebten Mal statt.
Jeweils 10.000 Euro bekamen am Mittwochabend in Berlin der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, die Gemeinde St. Leon-Rot (Baden-Württemberg) und der Landkreis Offenbach. Bremen, die Ortsgemeinde Insheim (Rheinland-Pfalz) sowie die bayrischen Landkreise Neustadt, Tirschenreuth und die Stadt Weiden erhielten jeweils 6.000 Euro. Mit jeweils 4.000 Euro wurden Dessau-Roßlau, der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald (Baden-Württemberg) und der sächsische Landkreis Görlitz für ihre Suchtpräventionsprojekte geehrt.
Der mit jeweils 5.000 Euro dotierte Sonderpreis der Krankenkassen ging an Hamburg und den Neckar-Odenwald-Kreis (Baden-Württemberg). Die Wettbewerbsbeiträge zeigen in beeindruckender Weise, was mit Einsatz für die Sache vor Ort möglich ist, erklärte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU). In der Kommune, da wo die Menschen lebten, werde die Vorbeugung von Suchtkrankheiten erst richtig sichtbar.