sozial-Politik

Auszeichnungen

Elf Kommunen Vorbild für Suchtprävention



Für ihr Engagement zur Suchtprävention sind bundesweit elf Kommunen ausgezeichnet worden. Ziel des Bundeswettbewerbs "Vorbildliche Strategien kommunaler Suchtprävention" sei es, kommunale Ansätze und Projekte der Suchtvorbeugung herauszustellen und zur Nachahmung zu motivieren, teilte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am 23. Juni in Berlin mit. Auslober des Wettbewerbs sind neben der Bundeszentrale der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, der Verband der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und das Bundesgesundheitsministerium. Der Wettbewerb fand in diesem Jahr zum siebten Mal statt.

Jeweils 10.000 Euro bekamen am Mittwochabend in Berlin der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, die Gemeinde St. Leon-Rot (Baden-Württemberg) und der Landkreis Offenbach. Bremen, die Ortsgemeinde Insheim (Rheinland-Pfalz) sowie die bayrischen Landkreise Neustadt, Tirschenreuth und die Stadt Weiden erhielten jeweils 6.000 Euro. Mit jeweils 4.000 Euro wurden Dessau-Roßlau, der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald (Baden-Württemberg) und der sächsische Landkreis Görlitz für ihre Suchtpräventionsprojekte geehrt.

Der mit jeweils 5.000 Euro dotierte Sonderpreis der Krankenkassen ging an Hamburg und den Neckar-Odenwald-Kreis (Baden-Württemberg). Die Wettbewerbsbeiträge zeigen in beeindruckender Weise, was mit Einsatz für die Sache vor Ort möglich ist, erklärte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU). In der Kommune, da wo die Menschen lebten, werde die Vorbeugung von Suchtkrankheiten erst richtig sichtbar.


« Zurück zur vorherigen Seite


Weitere Themen

Initiativen werfen Sachsen brutale Abschiebepraxis vor

Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl und der sächsische Flüchtlingsrat haben die verschärfte Abschiebepraxis in Sachsen kritisiert. Innenminister Markus Ulbig (CDU) wolle vor allem hohe Abschiebezahlen verkünden und nehme dafür auch Trennungen von Familien und eine Gesundheitsgefährdung von Betroffenen in Kauf, kritisierten die Initiativen am 20. Juni in einer in Frankfurt am Main verbreiteten gemeinsamen Erklärung. Kaum irgendwo werde derzeit "so brutal abgeschoben wie in Sachsen", heißt es darin.

» Hier weiterlesen

"Wir haben keine volkswirtschaftliche Aufnahmegrenze"

Dem Ökonom Herbert Brücker geht die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt nicht schnell genug. Die Beschäftigungsquote entscheidet aber darüber, ob Deutschland unter dem Strich von den Flüchtlingen langfristig profitiert. Das umstrittene Integrationsgesetz hält der Forscher vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung dabei für wenig hilfreich.

» Hier weiterlesen

Ganztagsschulangebot wird ausgebaut

Die hessische Landesregierung baut das Angebot an Ganztagsschulen oder Nachmittagsbetreuung im kommenden Schuljahr weiter aus. Damit reagiere sie auf den Wunsch vieler Eltern nach besserer Vereinbarkeit von Beruf und Familie und eine bessere individuelle Förderung für die einzelnen Schüler, sagte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) am 21. Juni in Wiesbaden. Nach seinen Worten werden im Schuljahr 2016/17 bereits 63 Prozent der hessischen Schulen über Ganztagsangebote verfügen.

» Hier weiterlesen