Nordrhein-Westfalen unterstützt ein Projekt zum Aufbau von Kooperationen zwischen muslimischen sowie alevitischen Gemeinden und Akteuren der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege. Für die "Dialog- und Lernplattform zur Unterstützung und Stärkung Muslimischer und Alevitischer Sozialarbeit vor Ort" ständen bis 2022 rund 2,2 Millionen Euro zur Verfügung, teilte die Bezirksregierung Arnsberg am 11. März mit. Die Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW sei eingebunden, die Federführung habe der Landesverband des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands.

"In den muslimischen und alevitischen Gemeinden hat sich bereits in der Vergangenheit eine eigenständige ehrenamtliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie in Feldern der sozialen Arbeit entwickelt", hieß es. Über das Projekt solle diese unter anderem stärker wahrgenommen und anerkannt werden. Muslimisch und alevitisch geprägte Organisationen und Initiativen sollten zudem unterstützt werden, eigenständige Angebote im Bereich der sozialen Arbeit zu entwickeln. Das Projekt starte zunächst in sechs Kommunen und werde dann ausgeweitet.