Endspurt für die Helfer von Weihnachtsmann und Christkind bei der Post: Mehr als drei Tonnen Anschreiben haben die 16 Mitarbeiter der Christkindpostfiliale in Engelskirchen seit Mitte November bearbeitet, wie die Deutsche Post DHL Group in Düsseldorf am 20. Dezember mitteilte. Über 124.000 Wunschzettel aus 50 Ländern wurden beantwortet. In der einzigen Weihnachtspostfiliale Ostdeutschlands im brandenburgischen Himmelpfort waren bis Freitag sogar rund 261.000 Wunschzettel eingetroffen.

Die weiteste Reise nach Engelskirchen hatten Briefe aus Neuseeland und Australien zurückgelegt. Noch bis zum 21. Dezember wurden die im Postamt ankommenden Schreiben beantwortet. Die meisten ausländischen Wunschzettel in Himmelpfort sind aus Taiwan eingegangen, gefolgt von Polen und China. Auch dort hatte ein Brief aus Neuseeland den weitesten Weg.

Zeit mit der Familie gewünscht

Neben den Wünschen nach Ritterburgen, Rollschuhen, Zauberkästen und Puppenbetten steht den Angaben der Post zufolge auch vieles auf den bunt bemalten Zetteln, was man nicht kaufen kann. Diese Wünsche handeln von Zeit, Harmonie und gemeinsamen Aktivitäten in der Familie: Dazu gehören etwa "ein entspannter Papa" und ein "Schwimmbad-Besuch mit der Familie".

Zudem stellen die jungen Absender auch zahlreiche Fragen: Die brennendste Frage sei, wie es das Christkind schafft, alle Kinder gleichzeitig am Heiligen Abend zu bescheren.

Insgesamt gibt es sieben weihnachtliche Spezialpostämter bundesweit. Neben Engelskirchen und Himmelpfort gibt es Weihnachtspostfilialen im bayerischen Himmelstadt, in St. Nikolaus im Saarland sowie Himmelsthür, Himmelpforten und Nikolausdorf in Niedersachsen.