Der rheinische Präses Manfred Rekowski hat dem Geschäftsführer des jüdischen Wohlfahrtsverbands in Wuppertal, Leonid Goldberg, zur Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gratuliert. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte die Auszeichnung am 31. Oktober überreicht. Der Solinger Goldberg ist seit über 40 Jahren Mitglied der Jüdischen Kultusgemeinde in Wuppertal und leitet sie seit mehr als 25 Jahren, wie es hieß. In diesem Amt war er für den Bau der neuen Synagoge und die Anlage des neuen jüdischen Friedhofs in Wuppertal zuständig.

"Ich verstehe diese Auszeichnung nicht nur als Würdigung Ihres außerordentlich großen Einsatzes für die Entwicklung der jüdischen Kultusgemeinde in Wuppertal und im Bergischen Land", heißt es im Glückwunschschreiben des Präses. "Mit der Verleihung des Bundesverdienstordens wird zugleich auch Ihr hohes Engagement für das Miteinander der verschiedenen Religionen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Wuppertal und im Bergischen Land gewürdigt."

Die 2002 eingeweihte Bergische Synagoge steht neben der Gemarker Kirche in Wuppertal-Barmen. Der Neubau war durch die Unterstützung der Evangelischen Kirche im Rheinland möglich geworden. Sie hatte der Jüdischen Kultusgemeinde das Grundstück geschenkt.