Die Konferenz Diakonie und Entwicklung tagt am 9. und 10. Oktober in Düsseldorf. Das höchste beschlussfassende Gremium des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung befasst sich unter anderem mit den Finanzen, wie das Werk in Berlin ankündigte. Außerdem diskutieren die 112 Delegierten das Schwerpunktthema Gleichberechtigung und Demokratie. Hintergrund sei die zunehmende Zurückdrängung von Frauenbewegungen und Frauenrechten weltweit, hieß es. Zum Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung gehören die Diakonie Deutschland, "Brot für die Welt" und die Diakonie Katastrophenhilfe.

Eröffnet wird die Tagung am 9. Oktober mit einem Gottesdienst in der Berger Kirche, in dem der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, predigt. Anschließend stehen die Berichte des Vorstandes, des Aufsichtrates und der Ausschüsse, der Jahresabschluss 2018 und der Wirtschaftsplan für das Jahr 2020 auf der Tagesordnung. Um "Europa quo vadis?" (Europa, wohin gehst Du?) geht es am Abend bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit Diakoniepräsident Ulrich Lilie, der Präsidentin von "Brot für die Welt", Cornelia Füllkrug-Weitzel, und dem ehemaligen CDU-Europaabgeordneten Elmar Brok.