Nach seiner von Flugzeugpannen begleiteten Afrika-Reise ist Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) am 12. Januar wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Der Minister sei mit einer Linienmaschine aus Südafrika in München gelandet, sagte eine Ministeriumssprecherin dem Evangelischen Pressedienst (epd). Müllers Regierungsflieger hatte am Tag zuvor in Sambia wegen technischer Probleme erneut nicht abheben können.

Die Global 5000 der Flugbereitschaft, mit der Müller nach Afrika gereist war, war zunächst am 7. Januar wegen eines defekten Ventils in Malawi am Boden geblieben. Der Minister und seine Delegation flogen mit einer Linienmaschine nach Sambia weiter, der zweiten Station von Müllers Afrika-Reise. Ein geplanter Namibia-Besuch wurde abgesagt.

Nach einer Reparatur am 11. Januar flog die Global 5000 von der malawischen Hauptstadt Lilongwe nach Sambia. Allerdings trat erneut ein Defekt auf, der den Heimflug Müllers unmöglich machte. Ursprünglich war der Rückflug Müllers aus Afrika bereits für den 10. Januar vorgesehen. Nach den Worten des Ministers beschädigte der Ausfall des deutschen Regierungsfliegers das Image von "Made in Germany" in Afrika erheblich.