Bonn (epd). Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Die 31 Mitgliedsorganisationen organisieren in diesem und im kommenden Jahr 50 Veranstaltungen in Form von Vorträgen Seminaren, Tagungen und Studienfahrten, wie die AGDF am 12. Dezember in Bonn ankündigte. Dabei gehe es bis September kommenden Jahres bundesweit um aktuelle Entwicklungen in der Friedensbewegung, um Rüstungsexporte und Aufrüstung, zivile Konfliktbearbeitung und um die Historie der Aktionsgemeinschaft. Eine Übersicht aller Jubiläumsveranstaltungen steht online.
Für den 19. März lädt beispielsweise die Kölner Melanchthon-Akademie zu einem Vortrag von Karsten Grabo ein. Der Mitarbeiter der Studie der Konrad Adenauer Stiftung "Mit Haltung gegen Populismus" spricht über populistische Bewegungen und Parteien in Europa.
Christliche Friedensarbeit
Am 28. und 29. März findet die zeitgeschichtliche Tagung "Christliche Friedensarbeit hat Geschichte" in Bonn statt, bei der Friedensengagierte und Historiker über die Friedensbewegung und ökumenischer Friedensarbeit vor dem Hintergrund der Umbrüche dieser Jahrzehnte reflektieren wollen. Dabei geht es auch um die Gründung der AGDF, um ihre Rolle in der Friedensbewegung der 1980er Jahre sowie um die christliche Friedensarbeit in der DDR und nach 1989.
Am 3. und 4. Mai gibt es in Berlin in Kooperation mit der Evangelischen Akademie zu Berlin die Tagung "Miteinander aktiv! Friedensdienste in Zeiten von Populismus und Fremdenfeindlichkeit". Am 18. Mai stehen die AGDF selbst und ihre 50-jährige Geschichte im Mittelpunkt einer Veranstaltung der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste.
Die AGDF mit Sitz in Bonn ist ein Zusammenschluss von 31 Organisationen und Institutionen. Die Mitglieder des Friedensverbandes leisten mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Arbeitsprogrammen im In- und Ausland Friedensarbeit.