Düsseldorf (epd). Der US-Schauspieler Richard Gere, die beninische Sängerin Angélique Kidjo und der irische Musiker Rea Garvey sind in Düsseldorf mit dem Ehrenpreisen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises ausgezeichnet worden. Die mit jeweils 30.000 Euro dotierte Auszeichnung für Städte und Gemeinden ging an die drei nordrhein-westfälischen Kommunen Münster, Eschweiler und Saerbeck, wie die Veranstalter am 9. Dezember mitteilten. Die Preisverleihung fand am 7. Dezember in Düsseldorf statt. Im Mittelpunkt von Europas größter Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement hätten die Akteure und Projekte gestanden, die den Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft unterstützen, erklärte die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis.
Mit den Ehrenpreisen wurde das humanitäre und ökologische Engagement der Künstler Gere, Kidjo und Garvey. Richard Gere setze seine Popularität ein, um dem friedlichen Widerstand des tibetischen Volkes eine Stimme zu geben, hieß es zur Begründung. Auch sein Kampf gegen HIV und Aids in Indien wurde gewürdigt. Angélique Kidjo wird für ihr Engagement als Unicef-Botschafterin für Menschenrechte und die Bildung und Gleichstellung von Frauen in Afrika ausgezeichnet. Zudem ermögliche sie mit ihrer Stiftung "Batonga" westafrikanischen Mädchen Gymnasial- oder Universitätsbildung, hieß es.
Der irische Sänger und Songwriter Rea Garvey unterstütze mit seiner Stiftung "Saving An Angel" seit über 17 Jahren soziale Projekte. Als Mitbegründer des ClearWater-Projektes engagiere er sich außerdem für die Menschenrechte in Ecuador und eine nachhaltige Versorgung mit sauberem Trinkwasser.
Der 2008 erstmals verliehene Nachhaltigkeitspreis ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, der Deutschen UNESCO-Kommission, Forschungseinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen.