Die Deutsche Aids-Stiftung hat im vorigen Jahr finanzielle Hilfen in Höhe von 1,7 Millionen Euro geleistet. Das seien rund neun Prozent mehr als im Vorjahr, erklärte die Stiftung bei der Vorstellung ihres Jahresberichts 2017 am 4. September in Bonn. Zudem habe die Stiftung 2.055 direkte Hilfsanfragen bearbeitet.

In Deutschland erreichte die Stiftung den Angaben nach fast 2.300 mit Namen bekannte Antragsstellende in Deutschland. Dazu hätten knapp 100 Kinder und Jugendliche, die selbst HIV infiziert sind, gehört. Zudem hätten tausende HIV-positive Menschen in Deutschland, Kenia, Mosambik und Südafrika geförderte Hilfsprojekte aufgesucht.

Die Stiftung habe insgesamt 97 Projekte von lokalen Aids-Hilfen und Beratungsstellen in Deutschland mit rund 346.000 Euro gefördert, hieß es. Für Projekte in Afrika stellte die Stiftung den Angaben nach fast doppelt so viele Mittel (698.000 Euro) zur Verfügung. Einzelhilfen habe die Organisation mit 449.000 Euro unterstützt.