Düsseldorf (epd). Das NRW-Umweltministerium hat die Bewerbungsfrist für den Bodenschutzpreis bis zum 31. Juli verlängert. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung soll vorbildliche Initiativen zur Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- und Militärstandorten prämieren, wie das Ministerium am Wochenende in Düsseldorf mitteilte. In diesem Jahr stehe die Aufbereitung von industriell vorbelasteten Brachflächen durch Flächenrecycling im Vordergrund. Der Preis soll am 12. November in Hattingen vergeben werden.
Der Wettbewerb soll das Flächenrecycling sowie das öffentliche Bewusstsein für den Schutz des Bodens stärken, hieß es. Eingereicht werden können Projekte, die auf zuvor baulich genutzten Flächen im Zeitraum von 2013 bis 2017 realisiert wurden und eine Folgenutzung erkennen lassen.
Der Landeswettbewerb richtet sich den Angaben nach an Akteure aus Wirtschaft, Handel, Logistik und Handwerk sowie an Gemeinden, Zweckverbände und kommunale Arbeitsgemeinschaften. Bewerben können sich auch private Kooperationen und Partnerschaften wie zum Ingenieur- und Planungsbüros, Architekten, Stadtplaner, Grundstückseigentümer, Bauträger und Baufirmen. Ausgeschrieben wurde der Preis gemeinsam von Umweltministerium und dem Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung (AAV).