Mit einem Konzert der besonderen Art wollen Wissenschaftler und Naturfreunde in Oldenburg auf das Bienensterben aufmerksam machen. Gleichzeitig mit Menschen aus dem niederländischen Buitenpost und aus Emden planen sie zum Sommeranfang am 21. Juni die Welt-Uraufführung einer Komposition aus Bienengeräuschen. Die "Bumblebee Rhapsodie" sei von den australischen Klangkünstlern Jon Drummond und Nigel Helyer erdacht worden, sagte Andrea Lübben von der Geschäftsstelle des Botanischen Gartens der Universität in Oldenburg am 14. Juni.

Über Großbildschirme wird die Veranstaltung an die jeweils anderen Standorte live übertragen. "Drei Orchester führen das Stück simultan auf, zentral dirigiert aus Buitenpost", erläuterte Lübben.

Das Konzert ist Teil des deutsch-niederländischen Kooperationsprojektes "Silence of the bees", das sich grenzüberschreitend für den Schutz von Bienen einsetzt. Das Vorhaben startete Lübben zufolge im Sommer 2017 und wird bis Ende 2020 mit rund 850.000 Euro von der EU gefördert.