Der evangelische Kirchenkreis An Nahe und Glan unterstützt mit einem neuen Projekt junge, alleinstehende Mütter in Ruanda, die wegen ihrer frühen Mutterschaft von der Familie verstoßen wurden. "Es zielt darauf ab, dass die jungen Mütter von ihren Familien wieder aufgenommen werden", teilte der Kirchenkreis am 12. Juni in Bad Kreuznach mit. Zuwendung und seelische Unterstützung sollten zudem dazu beitragen, dass die jungen Frauen lernten, ihre Kinder zu lieben. Das Projekt steht unter dem Motto "Keine Angst, das Leben geht weiter".

Der Synodale Fachausschuss Ruanda des Kirchenkreises ist der Träger der Partnerschaft mit der Presbytery Rubengera der "Eglise Presbytérienne au Rwanda" im Westen des afrikanischen Landes. Die Hilfe ist den Angaben zufolge spendenfinanziert. Das dortige Diakonie-Komitee hat bereits eine Krankenversicherung sowie Kurse zur richtigen Versorgung von Babys und Aufklärung zur Verhinderung weiterer ungewollter Schwangerschaften finanziert.