New York (epd). Internationaler Emmy für eine deutsche Produktion: Die International Academy of Television Arts & Sciences hat die unter Federführung des MDR gemeinsam mit dem WDR produzierte Animadok-Serie „Auf Fritzis Spuren - Wie war das so in der DDR?“ in der Kategorie Kids: Factual & Entertainment ausgezeichnet. Bei der wichtigsten Auszeichnung für nicht-amerikanische TV-Produktionen am 24. November in New York wurden Preise in 16 Kategorien vergeben.
Zeitreise in die letzten Jahre der DDR
In „Auf Fritzis Spuren - Wie war das so in der DDR?“ begeben sich Julian Janssen und Anna Shirin Habedank mit ihren Trickfilm-Avataren auf eine Zeitreise in die letzten Jahre der DDR. MDR-Intendant Ralf Ludwig erklärte, der Preis zeige „einmal mehr das enorme Potenzial an spannenden gesellschaftsrelevanten Geschichten, die unsere Region bereithält und mit denen wir ein großes Publikum begeistern können“. Regisseur Ralf Kukula stelle klar, dass er die Serie nicht als nostalgische Rückschau, sondern als ein Angebot für junge Menschen sehe, die DDR und die Zeit der Umbrüche wirklich zu begreifen - „mit allen Widersprüchen, Ängsten und Hoffnungen“.
Die 15 weiteren Emmy-Awards gingen an: Ryuichi Sakamoto: „Last Days“ (Kunstprogramm), Oriol Pla (Bester Hauptdarsteller), Anna Maxwell Martin (Beste Hauptdarstellerin), „Ludwig“ (Comedy), „Dispatches: Kill Zone: Inside Gaza“ (Aktuelles), „Hell Jumper“ (Dokumentation), „Rivals“ (Drama), „Bluey“ (Kinder: Animation), „Fallen“ (Kinder: Live-Action), „Gaza, Search For Life“ (Nachrichten), „Shaolin Heroes: Denmark“ (Nicht-skriptbasierte Unterhaltung), „La Médiatrice“ (Kurzserie), „It’s All Over: The Kiss That Changed Spanish Football“ (Sportdokumentation), „Deha“ (Telenovela), „Lost Boys & Fairies“ (TV-Film/Mini-Seroe).
