

die Union und die SPD haben ihren Koalitionsvertrag vorgelegt. Demnach wollen sie das Bürgergeld abwickeln und durch eine neue Grundsicherung ersetzen, die Einwanderung begrenzen und das Rentenniveau sichern. Hinsichtlich anderer Sozialthemen wie Pflege, Schwangerschaftsabbruch oder Cannabis-Legalisierung bleibt das Papier unkonkret. Sozial- und Kassenverbände sehen in dem Vertrag mehr Schatten als Licht.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde dafür sorgen, dass dessen Empfängerinnen und Empfänger sich in die soziale Hängematte legen, sagen die Gegner dieses Vorhabens. 2020 begann ein Forschungsprojekt, das untersuchen sollte, ob das stimmt. Nun liegen die Ergebnisse vor.
Sogenannte Messies können sich schwer oder gar nicht von Dingen trennen. Im Lauf der Zeit vermüllen ihre Wohnungen. Das schafft Leidensdruck. Der Verein Fortis im Landkreis Böblingen bei Stuttgart unterstützt Menschen, die das Sammeln und Horten nicht mehr im Griff haben, und hilft ihnen beim Aufräumen. Esther Schippert arbeitet in der Schweiz als Aufräum-Coach. Sie erklärt, welche Probleme dem Messie-Syndrom zugrunde liegen und wie man ihm beikommt.
Wenn Krankenhäuser eine vollstationäre Behandlung abrechnen wollen, muss der Patient oder die Patientin auch die ganze Zeit im Krankenhaus liegen. Das gilt zwar nicht immer, ist aber in solchen Ausnahmefällen an bestimmte Gegebenheiten geknüpft. Das Bundesarbeitsgericht in Kassel gab einer Klinik recht, die eine Patientin mit psychischer Störung teilweise außerhalb des Krankenhauses behandelt hatte. In ihrem Fall war das nötig, um zu erproben, ob der Therapieerfolg auch im Alltag erhalten bleibt.
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Ihr Nils Sandrisser