sozial-Branche

Verbände

Paritätischer befragt Mitglieder zu Vorhaben zum Klimaschutz



Berlin (epd). Der Paritätische Wohlfahrtsverband sammelt erstmals systematisch Daten zu Klimaschutzvorhaben seiner Mitglieder. Dazu läuft eine Umfrage im Internet, mit der Informationen zur Anpassung an den Klimawandel in den verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit erfasst werden, heißt es in einer Mitteilung.

„Ziel ist es, ein umfassendes Bild darüber zu erhalten, wie Organisationen und Einrichtungen mit den Herausforderungen des Klimawandels umgehen“. Zudem soll erfasst werden, welche Maßnahmen bereits umgesetzt wurden und welche Unterstützung erforderlich ist, um die Resilienz gegenüber Extremwetterereignissen und anderen klimabedingten Herausforderungen zu stärken.

Daten zu Projekten werden gesammelt

Paritätische Mitgliedsorganisationen stünden vor großen Herausforderungen durch den Klimawandel. „Um gezielte Maßnahmen zur Unterstützung und Anpassung entwickeln zu können, führen wir eine Umfrage durch. Diese richtet sich an alle Mitgliedsorganisationen und zielt darauf ab, die häufigsten klimabezogenen Probleme und den spezifischen Unterstützungsbedarf zu erfassen“, so der Verband.

Die zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise seien in Deutschland längst deutlich spürbar. Extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Dürren, Starkregen und Sturzfluten träten häufiger auf, dauerten länger an und würden immer intensiver. „Besonders betroffen sind soziale Einrichtungen, in denen kranke, pflegebedürftige und alte Menschen, aber auch Kinder und Jugendliche, Geflüchtete, Wohnungslose und Menschen mit Behinderung betreut werden.“ Diese vulnerablen Gruppen seien den Gefahren und Risiken der Klimakrise besonders ausgesetzt und benötigten dringend Unterstützung, um sich zu schützen.