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Pflege

Verband lobt Referentenentwurf zur Pflegeassistenzausbildung



Berlin (epd). Der Bundesverband Pflegemanagement begrüßt das Ziel der Einführung einer bundeseinheitlichen, generalistisch ausgerichteten Pflegeassistenzausbildung. „Der demografische Wandel und der steigende Pflegebedarf erfordern dringende Maßnahmen zur Sicherstellung einer guten und professionellen pflegerischen Versorgung“, sagte Sara Lukuc, die Vorsitzende der Organisation, am 9. August in Berlin. „Wir begrüßen die Zielsetzung des Referentenentwurfs, ein einheitliches Berufsprofil für die Pflegeassistenz zu schaffen und dadurch die Attraktivität des Berufs zu steigern.“

Sie nannte die Pläne der Regierung einen wichtigen Baustein in der Versorgungssicherung. Eingeführt werden soll eine 18- monatige Pflegefachassistenzausbildung, weil das eine umfassendere Qualifikation und eine bessere Vorbereitung auf die vielfältigen Anforderungen in der Pflege gewährleistet.

Der Ansatz werde durch erste Stimmen aus der aktuellen Trendstudie zum Thema „Wandel der Pflege: Welchen Herausforderungen Krankenhäuser ab 2025 aufgrund des Wegfalls der Finanzierung für Pflegehilfskräfte entgegensehen“ des Verbandes bestätigt, sagte Lukuc. Sie forderte, auch Rehabilitationseinrichtungen als praktische Ausbildungsträger zu berücksichtigen. Das würde ein „Mehr an Chancen“ sowohl mit Blick auf die Ausbildung als auch auf eine gute sektorenübergreifende Versorgung ermöglichen.