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Claudia Fremder und Christina Körner in DEKV-Vorstand berufen




Claudia Fremder (li) und Christina Körner
epd-bild/Bert Bostelmann bildfolio/privat
Der Vorstand des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes wird weiblicher. Mit Claudia Fremder und Christina Körner gehören nun zwei weitere Frauen dem Gremium an. Sie treten an die Stelle von Matthias Adler und Jochen Vennekate.

Berlin (epd). Claudia Fremder und Christina Körner sind neue Mitglieder im Vorstand des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV). Damit besteht der Vorstand aus fünf Frauen und 14 Männern.

Fremder ist Vorstand der DGD Stiftung und Geschäftsführerin der DGD Stiftung gGmbH in Marburg. Sie ist Fachärztin für Innere Medizin und Geriatrie sowie Gesundheitsökonomin. „Ich freue mich, im DEKV mitzuwirken, denn der Verband ist für die evangelischen Krankenhäuser elementar wichtig, weil er unsere speziellen Interessen wirksam vertritt. Durch meine Arbeit im Vorstand des DEKV möchte ich die kommende Krankenhausreform so mitgestalten, dass die Wichtigkeit der kleinen Häuser nicht vergessen wird“, fasst Fremder ihre Motivation für ihre Aufgaben im Vorstand zusammen.

Körner ist Schulleiterin der Johanniter Bildungs-GmbH Bonn und Lehrbeauftragte an der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf. Die studierte Pflegepädagogin und ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin bringt umfangreiche Erfahrungen aus der Pflege und Pflegeausbildung mit. Sie will nach eigenen Angaben im DEKV die Themen der generalistischen und der akademischen Pflege weiter voranbringen. Die generalistische Pflege biete eine große Chance, junge Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen, sagt Körner.

Fremder und Körner lösen Matthias Adler und Jochen Vennekate im DEKV-Vorstand ab. Beide hätten aufgrund beruflicher Veränderungen das Gremium verlassen, erklärte Vorstandsvorsitzender Christoph Radbruch.

Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband vertritt mit 199 evangelischen Kliniken an 273 Standorten jedes neunte deutsche Krankenhaus. Die evangelischen Krankenhäuser versorgen nach den Angaben jährlich mehr als zwei Millionen Patientinnen und Patienten stationär und mehr als 3,5 Millionen ambulant.



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