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Michael Dietmann wird Chef des Unionhilfswerks Berlin




Michael Dietmann
epd-bild/Unionhilfswerk
Michael Dietmann wurde vom Stiftungsrat des Unionhilfswerks Berlin zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Er ist seit dem 1. Januar Mitglied des Vorstands und übernimmt zum 1. Oktober 2024 die Position des Vorsitzenden.

Berlin (epd). Michael Dietmann rückt an die Spitze des Unionhilfswerks, einem breit gefächerten Berliner Sozialträger. Dietmann ist derzeit Vorsitzender des Aufsichtsrates der gemeinnützigen Gesellschaften des Unternehmens und stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrates. Er ist gelernter Bankkaufmann und hat ein Betriebswirtschaftsstudium an der FU Berlin abgeschlossen.

In den vergangenen fast 20 Jahren war er in unterschiedlichen Funktionen bei unterschiedlichen Unternehmen der Finanzbranche in leitender Funktion tätig. Seit 1995 ist das CDU-Mitglied Parlamentarier im Berliner Abgeordnetenhaus. Dietmann tritt die Nachfolge von Norbert Prochnow an, der seit 2014 das Amt des Vorstandsvorsitzenden innehat und am 30. September 2024 aus dem Vorstand ausscheiden wird.

Thomas Georgi, Vorsitzender des Stiftungsrats, sagte: „Michael Dietmann verfügt über umfangreiche Erfahrung im Finanzsektor und hat seine Fähigkeiten zur Bewältigung komplexer organisatorischer Herausforderungen in leitenden Positionen bei namhaften Finanzinstituten unter Beweis gestellt.“ Sein Engagement für das Gemeinwesen zeige sich auch in seiner langjährigen Mitgliedschaft im Abgeordnetenhaus von Berlin.

Vor der offiziellen Übergabe im kommenden Herbst wird Dietmann als drittes Mitglied in die Geschäfte eingearbeitet. Zum Vorstand zählt neben dem Vorsitzenden Norbert Prochnow der stellvertretende Vorsitzende Andreas Sperlich. Prochnow sagte, er kenne Dieckmann seit fast 15 Jahren und sei „fest davon überzeugt, dass die Zukunft des sozialen Trägers in guten Händen liegt“.

Das christliche Hilfswerk wurde 1947 gegründet und zählt nach eigenen Angaben 3.000 Mitarbeitende und etwa 900 Freiwillige. Es betreut und unterstützt rund 5.500 Menschen in über 130 Einrichtungen in unterschiedlichen sozialen Feldern.



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Rüdiger Schuch (55), Pfarrer aus Westfalen, hat zum Jahreswechsel als Nachfolger von Ulrich Lilie das Amt des Präsidenten der Diakonie Deutschland übernommen. Zuletzt vertrat Schuch von 2020 bis 2023 als Leiter des Evangelischen Büros NRW in Düsseldorf die Landeskirchen im Rheinland, von Westfalen und Lippe gegenüber der Landesregierung und dem Landtag von Nordrhein-Westfalen. Zuvor war der Theologe Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Perthes-Stiftung e.V., einem diakonischen Träger in Münster. Von 2006 bis 2013 stand Schuch als Superintendent an der Spitze des Evangelischen Kirchenkreises Hamm und gehörte in dieser Zeit verschiedenen diakonischen Aufsichtsgremien an.

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