Berlin (epd). Der Bundesverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie (CBP) schreibt zum dritten Mal den CBP-Digital-Preis aus. Er steht unter dem Motto „Digital - Inklusiv“. Ausgezeichnet werden sollen Einrichtungen und Dienste der Behindertenhilfe und Psychiatrie, die Projekte umsetzen, mit denen Klientinnen und Klienten ihr Recht auf digitale Teilhabe verwirklichen können, teilte der Verband am 19. Dezember in Berlin mit. „Digitalisierung ist ein wichtiges Zukunftsthema unserer Gesellschaft, von dem Menschen mit Behinderungen nicht ausgeschlossen werden dürfen“, sagte Vorstandsmitglied Hubert Vornholt.
Durch digitale Technologien oder den Einsatz von KI könnten die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen verbessert und gestärkt werden. Technische Hilfsmittel können laut Vorholt darüber hinaus für mehr Privatsphäre sorgen, vorhandene Abhängigkeitsverhältnisse in einzelnen Lebensbereichen weitestgehend auflösen und damit den Paradigmenwechsel von der Fürsorge zur Selbstbestimmung der Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen weiter fördern.
Die Bewerbung für den Preis steht verbandsübergreifend allen Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe und Psychiatrie offen. Er ist mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 12.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet würden drei Projekte, die besonders innovativ und nachhaltig in die Strukturen der Organisation eingebunden sowie nach Möglichkeit mit leichten Modifikationen auf andere Organisationen übertragbar seien. Die Bewerbung ist bis zum 31. März 2024 möglich.