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Ülker Radziwill Landesvorsitzende der Berliner AWO




Ülker Radziwill
epd-bild/AWO Berlin
Die Berliner Arbeiterwohlfahrt (AWO) wird weiterhin von einer Frau geführt: Neue Landesvorsitzende ist Ülker Radziwill. Sie folgt auf Ina Czyborra, die vier Jahre lang an der Spitze des Verbandes stand.

Berlin (epd). Auf der 25. Landeskonferenz der AWO wurde Ülker Radziwill zur neuen Vorsitzenden des Landesverbandes Berlin gewählt. In den kommenden vier Jahren wird sie ihre langjährigen Erfahrungen in den Bereichen Sozialpolitik, Ehrenamt und Integration in den Verband einbringen. Sie folgt auf Ina Czyborra, der mit großem Applaus für ihr Engagement in den vergangenen vier Jahren gedankt wurde.

Die in der Türkei geborene Radziwill ist seit 2023 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, dem sie bereits von 2001 bis 2021 angehörte. Sie ist Vorsitzende des Forums Demokratische Linke 21 in der SPD. Die Touristikfachwirtin war von Dezember 2021 bis März 2023 Staatssekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung.

Radziwill sagte nach der Wahl: „Ich möchte mich insbesondere für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. Ich bin der Überzeugung, dass wir nur gemeinsam die Probleme der Menschen in unserer Stadt lösen können.“ Besonders die Belange der Familien und der Schwächsten in unserer Gesellschaft seien ihr ein Anliegen.

In den AWO Landesvorstand wurden außerdem gewählt: Arvid Krüger, Christian Meyerdierks, Thomas Scheunemann, Manfred Nowak und Andrea Niemann. Als Vertreterin für die korporativen Mitglieder wurde Nora Kizilhan in den Landesvorstand gewählt.

Bei der AWO in Berlin und ihren Mitgliedsorganisationen sind rund 8.500 Mitarbeitende beschäftigt. Sie zählt derzeit nach eigenen Angaben rund 5.000 Mitglieder.



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