Judith Gerlach (37), bisher Digitalministerin in Bayern (CSU), ist neue Landesministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention. Die Juristin folgt auf ihren Parteifreund Klaus Holetschek, der seit einigen Wochen Chef der CSU-Landtagsfraktion ist. Gerlachs vorherigen Posten hat jetzt Fabian Mehring von den Freien Wählern übernommen. Die neue Ministerin stammt aus Würzburg und hat an der dortigen Julius-Maximilians-Universität Rechtswissenschaften studiert. Ihre zweite juristische Staatsprüfung hat sie 2013 abgelegt, die Zulassung als Rechtsanwältin erhielt sie im Juni 2013. Diese Zulassung ruht, seitdem Gerlach im November 2018 Staatsministerin für Digitales wurde. Gerlach gehört seit dem 7. Oktober 2013 gehört dem Bayerischen Landtag an.
Annetraut Grote, Juristin, wird neue Beauftragte für Menschen mit Behinderungen in Niedersachsen. Die rot-grüne Landesregierung stimmte am 13. November in Hannover der Personalie zu. Grote wird das Amt Anfang März 2024 antreten. Die aus der Nähe von Lüneburg stammende Juristin ist seit 1998 in verschiedenen Positionen im Paul-Ehrlich-Institut mit Sitz in Langen bei Frankfurt/Main tätig, seit 2009 in Leitungsfunktionen. Dabei befasste sie sich den Angaben zufolge mit verwaltungsrechtlichen und personalrechtlichen Aufgaben und engagierte sich für Inklusionsthemen, vor allem bei wissenschaftlich begleiteten Projekten. Grote verfüge über ein bundesweites Netzwerk von Akteurinnen und Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Selbsthilfeverbänden, hieß es.
Carola Riehm (50) wird zum 1. Juli 2024 Gesamtleiterin des Hospizes Stuttgart. Dann steht sie den stationären wie ambulanten Bereichen des Kinder- und Jugendhospizes sowie des Erwachsenenhospizes vor, teilte der Evangelische Kirchenkreis Stuttgart am 13. November mit. Das gilt auch für die Elisabeth-Kübler-Ross-Akademie und die „Landesstelle Baden-Württemberg - Begleitung von Familien mit einem schwer kranken Kind“ am Hospiz Stuttgart. Riehm stammt aus Besigheim (Kreis Ludwigsburg) und begann ihre berufliche Laufbahn als Krankenpflegefachkraft und spätere Stationsleitung. Es folgten ein Bachelorstudium für angewandte Pflegewissenschaften sowie die Übernahme der Pflegedienstleitung als Mitglied der Klinikleitung. Aktuell schließt Riehm ihren Masterstudiengang für Management und Führungskompetenz ab. Seit über 20 Jahren lehrt sie als Dozentin für Palliative Care in Fort- und Weiterbildungseinrichtungen.
Imke Sonnenberg (52) ist neue Geschäftsführerin und Vorstandsreferentin der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Bremen und Bremerhaven (LAG FW). Die Sozialpädagogin folgt auf Iris von Engeln, die die Geschäftsführung des Bremer Kinderschutzbundes übernommen hat. Zuletzt war Sonnenberg Geschäftsführerin bei der be:at GmbH. Dabei handelt es sich um eine Gesellschaft, die Unternehmen sowie Betriebsräte und Gewerkschaften bei Transformationsprozessen begleitet und Mitarbeitende beim beruflichen Neustart unterstützt. Die LAG-Mitglieder beschäftigen mehr als 30.000 hauptamtliche Mitarbeitende.
Christine Geffers hat zum 1. November die Leitung des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der Charité - Universitätsmedizin Berlin übernommen. Die neue Direktorin hat zugleich einen Ruf auf Lebenszeit als Professorin für Hygiene und Umweltmedizin erhalten. Geffers war bisher stellvertretende Institutsdirektorin und hat die Hygiene-Surveillance und Infektionsprävention an der Charité maßgeblich geprägt. Sie widmet sich seit Beginn ihrer Forschungskarriere der Bekämpfung von Krankenhausinfektionen.
Claudia Holland-Jopp leitet ab Januar die Helios Kliniken in Bad Kissingen, Hammelburg und Meiningen. Sie werden zu einem Verbund zusammengeführt. Holland-Jopp ist seit vier Jahren Klinikgeschäftsführerin im südthüringischen Meiningen. Zum Jahreswechsel übernimmt sie zusätzlich die beiden südfränkischen Standorte. Die neue Chefin folgt auf Peter Hermeling, der das Unternehmen zum Jahresende auf eigenen Wunsch verlässt.