Essen (epd). Der Caritasverband für das Bistum Essen hat eine neue Vorständin: Stefanie Siebelhoff übernimmt am 1. Dezember 2023 die Leitung des Verbands. Die 56-jährige Organisationsentwicklerin und Arbeitswissenschaftlerin ist keine Unbekannte im Ruhrbistum. Rund zwölf Jahre lang war sie im Essener Franz Sales Haus als Referentin für Konzept- und Organisationsentwicklung tätig, ehe sie im Jahr 2021 die Leitung der Abteilung „Arbeitsschutz und betriebliche Arbeitsgestaltung“ im Bochumer Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung NRW übernahm.
„Ich freue mich sehr, wieder in den Caritasverband zurückzukehren“, sagte Siebelhoff nach ihrer einstimmigen Wahl durch den Caritasrat. „Ich will mithelfen, dass die Caritas im Ruhrbistum eine starke Anwältin für Menschen in Not bleibt“, versicherte die neue Vorständin, die zugleich auch das Amt der Diözesan-Caritasdirektorin übernimmt.
Generalvikar Klaus Pfeffer zeigte sich als Vorsitzender des Caritasrates erfreut, dass mit der Wahl von Siebelhoff eine fast einjährige Übergangszeit an der Spitze des Verbandes zu Ende geht. Seit Mitte Dezember vergangenen Jahres hatte ein Interims-Vorstand - bestehend aus Martin Peis, Gabriele Pollaschek, Andreas Wiegers und Janine Rhode - die Geschicke des Verbandes vorübergehend gelenkt.
Zum Netzwerk des Caritasverbands für das Bistum Essen gehören rund 750 Einrichtungen und Dienste, wie Krankenhäuser, Pflegeheime, Kindertagesstätten, Einrichtungen der Jugend- und Behindertenhilfe sowie Beratungsstellen. In den angeschlossenen Fach- und Ortsverbänden sind rund 34.000 hauptamtlich Mitarbeitende sowie 5.000 Ehrenamtliche rund um die Uhr im Einsatz.