Berlin (epd). Altbundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist zur Ehrenvorsitzenden des Kuratoriums der Berliner diakonischen Stephanus-Stiftung gewählt worden. Die Stiftung betreut diakonische Angebote und Ausbildungsstätten an mehr als 140 Orten in Berlin und Brandenburg.
Die Altkanzlerin teilte in einer Erklärung mit: „Ich freue mich darauf, zukünftig diese Arbeit unterstützen zu dürfen.“ Angela Merkel hat seit ihrer Kindheit einen Bezug zur Stephanus-Stiftung. Sie verbrachte ihre ersten Lebensjahre auf dem Waldhof in Templin, der heute ein inklusiver Standort ist, an dem Menschen mit und ohne Behinderung leben, lernen und arbeiten.
Die Vorstandsvorsitzende der Stephanus-Stiftung, Ellen Ueberschär, sagte: „Die Inklusion braucht nach wie vor starke Stimmen in der Öffentlichkeit.“
Kuratoriumsvorsitzender Klaus-Dieter Kottnik sagte: „Über die Jahrzehnte der deutschen Teilung hinweg und nach der Wiedervereinigung hat die Stephanus-Stiftung soziale Teilhabe mit dem Einstehen für politische Freiheiten verbunden.“ Die Übernahme des Ehrenvorsitzes durch die langjährige Bundeskanzlerin sei auch eine Anerkennung dieser Grundhaltung.
Die gemeinnützige Stephanus-Stiftung ist Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz. Über ihre Tochtergesellschaften bietet sie soziale Dienste für Menschen im Alter an, Wohn- und Arbeitsangebote für Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung sowie Dienste für Kinder, Jugendliche und Familien in besonderen Lebenslagen. An ihren 140 Standorten in Berlin und Brandenburg hat die Stiftung mehr als 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.